Menu

02.11.2023

iFactory3D GmbH

OST 2023-Rückschau: Serieller 3D-Druck ist die Zukunft für Orthopädieprodukte

Düsseldorf, 25. Oktober 2023 – Das deutsche Startup iFactory3D und sein österreichischer Partner Feetneeds powered by Plasmics waren mit einem gemeinsamen Stand auf der diesjährigen Messe ORTHOPÄDIE SCHUH TECHNIK (OST) vertreten, die von 20.–21. Oktober 2023 in Köln stattfand. iFactory3D freute sich, bei dieser Gelegenheit fundierte Meinungen von Orthopädiefirmen und Podologieexperten einzuholen. Man war sich einig: Der serielle 3D-Druck stellt die Zukunft der Herstellung orthopädischer Produkte dar.

Mit am Stand war auch iFactory3Ds serienreifer 3D-Fließbanddrucker One Pro. Die Besonderheit des Druckers: dank des eingebauten Fließbands und der Fernsteuerung können z.B. orthopädische Einlagen rund um die Uhr in Serie kostengünstig und ohne Aufsicht gedruckt werden. Die Verwendung  moderner Scantechniken und digitaler Programme zur Modellbearbeitung sparen Zeit und können direkt im 3D-Druck umgesetzt werden. Darüber hinaus hilft diese Art der Einlagenherstellung der Forschung: die direkte Nutzung von 3D-Modelldaten und den Erfahrungen von Patienten oder Nutzern vereinfacht die Analyse von Krankheitsbildern und gestattet weitgreifende Rückschlüsse, die wiederum wissenschaftlich untersucht und behandelt werden können. Die 3D-Technologie führt also zu einer Win-Win-Win-Situation: Für Patienten, Podologen - und für die Umwelt.

Denn im Gegensatz zu den üblichen Verfahren wird beim 3D-Druck im sogenannten additiven Fertigungsverfahren die Form durch die gezielte Zugabe von Material erreicht. Beim CNC-Fräsen dagegen wird wertvolles Material abgetragen, das häufig gar nicht wiederverwendet werden kann. Der 3D-Druck verbraucht also weniger Material, und Abfälle können sortenrein recycelt werden. Damit spricht der 3D-Druck junge Arbeitskräfte an, die mittlerweile in allen Bereichen verzweifelt gesucht werden. Denn gerade die jüngere Generation ist sich der Notwendigkeit nachhaltigen Handelns bewusst und hinterfragt die materialintensiven und ineffizienten Vorgehensweisen der traditionellen Herstellung.

Das aufstrebende Plug & Play-Prinzip des One Pro bewährt sich mit Hinblick auf den Fachkräftemangel. Normalerweise ist die Umstellung auf den 3D-Druck, und die damit verbundenen filigranen Einstellungen und nötige Recherche zu geeignetem Material und Software, zeitaufwendig. Mit einem einfachen geschlossenen System wie dem des One Pro kann viel Arbeit von nur einem Mitarbeiter übernommen und die Produktivität gesteigert werden.

Auf der Messe offenbarte sich den Teams von Feetneeds und iFactory3D rasch, dass der Einlagenmarkt einen immensen Bedarf an ganzheitlichen Konzepten hat. Bei den meisten angebotenen Systemen handelt es sich um Insellösungen, die sich nur schwer miteinander verbinden lassen. Bei unterschiedlichen Softwareanbietern entstehen vor allem bei den Schnittstellen und der Datenübertragung große Probleme, die nur mit viel Know-how und intensiver Arbeit zu lösen sind. Die Tatsache, dass ein erhöhtes Interesse an geschlossenen, funktionierenden End-to-End-Systemen besteht, spielt iFactory3D und Feetneeds in die Hände. Die beiden Unternehmen bieten ein Modell an, bei dem alle Parameter von der Modellentwicklung bis zum Druck aus einer Hand kommen und somit problemlos miteinander interagieren. Ein weiterer Pluspunkt ist die einfache Implementierung von Scansoftware, die bereits an vielen Stellen vorhanden ist. Wenn man seine Produktion über Feetneeds einrichtet, erhält man das passende Gerät - den 3D-Fließbanddrucker One Pro, die dazugehörige CAD-Software zur Weiterverarbeitung der Daten und das passende Material - ohne Anfangsinvest und zahlt angepasst an das eigene Produktionsvolumen. Für den Einstieg muss nur die Mindestmenge von 250 Paar Einlegesohlen pro Jahr gedruckt werden. So kann man ganz einfach in die eigene additive Fertigung einsteigen und bei höheren Abnahmemengen schnell von niedrigeren Stückpreisen profitieren.

Auch international ist der One Pro im Einlagenbusiness vertreten und wird außer in Deutschland auch in den Niederlanden, Belgien, Frankreich, dem Vereinigten Königreich, Slowenien, der Ukraine, Polen, Österreich, Tschechien und Australien genutzt.

Der Podologe Akbal Randhawa, Gründer von The Foot Clinic[1] in Großbritannien, benutzt den One Pro seit fast 2 Jahren: „Die 3D-Fließbandtechnologie ist für Großbritannien neu. Ich fertige mehrere Paar Orthesen pro Woche, die ich mit dem One Pro selbst schnell und mit minimalem Abfall herstellen kann. Ohne den One Pro müsste ich die Orthesen an ein Labor schicken und dann zwei Wochen warten, bis sie gefertigt sind. Die von mir hergestellten Orthesen ersetzen die aus EVA gefrästen Geräte und sogar einige der geformten Kunststofforthesen.

Aufgrund der großen Relevanz des 3D-Fließbanddrucks für die Orthopädie- und Medizintechnik wird iFactory3D auch auf der MEDICA vertreten sein, die von 13.–15. November 2023 in Düsseldorf stattfindet und eine der größten medizinischen B2B-Fachmessen weltweit ist.  iFactory3D hat sich beim Wettbewerb MedX@Düsseldorf durchgesetzt und wird offiziell von der Stadt Düsseldorf als Vertreter zur MEDICA entsandt.

 
Kontakt für weitere Informationen und Interviewanfragen:

Andrea Krug, Krug Communications Ltd, Tel. +44 (0)7740 245 867, Mail: andrea@krugcomms.com

Artur Steffen, CEO, iFactory3D, Mail: artur.steffen@ifactory3d.com


Über iFactory3D (https://ifactory3d.com)
Das 2020 von Artur Steffen und Martin Huber gegründete Unternehmen iFactory3D bringt die automatisierte Serienproduktion in die additive Fertigung. Die Optimierung von Zulieferern und die Vereinfachung von Entwicklungsprozessen sind in der heutigen Zeit ein echter Game-Changer, der effektiv Zeit, Geld und CO2 spart. iFactory3D bietet immer mehr Branchen die Möglichkeit, wieder unabhängig und lokal zu fertigen und Innovationen zeitnah umzusetzen. Da sich die Welt der Produktion in Richtung Individualisierung, Anpassungsfähigkeit und lokale Standorte verlagert wird die agile Fertigung immer deutlicher zur Zukunft der Fertigungstechnik. Mit seinen innovativen Produkten automatisiert iFactory3D die additive Fertigung.

Über Orthopädie Schuh Technik 2023 (https://ost-messe.de)
Die ORTHOPÄDIE SCHUH TECHNIK ist die Messe speziell für die Orthopädieschuhtechnik-Branche. Hersteller, Großhändler und Dienstleister der Branche finden hier ihre ideale Plattform, um ihr Leistungsangebot aus dem Bereich Heil- und Hilfsmittel zu präsentieren. Der zweitägige Kongress mit 30 Fachvorträgen und fast ebenso vielen Seminaren bietet den kompletten Überblick über die Orthopädieschuhtechnik und gibt entscheidende Impulse für die Weiterentwicklung des Handwerks und die Verknüpfung zu angrenzenden Arbeitsbereichen.

Über MEDICA (https://www.medica.de)
Die MEDICA ist die führende Messe für Medizintechnik, medizinische Bildgebung, Health-IT, Laborausstattung und Diagnostik. Sie findet von 13.–16. November 2023 in Düsseldorf statt.

Feetneeds powered by Plasmics (https://feetneeds.at)
Feetneeds powered by Plamics hat sich der Einlagenproduktion mit modernster Technologie verschrieben. Sie verfolgen einen vollständig integrierten Ansatz und kombinieren hochwertige 3D-Hardwarelösungen mit optimierter und spezialisierter Datenerfassung und -verarbeitung, angefangen bei den Schnittstellen der 3D-Modellerstellung über die Verarbeitung bis hin zur additiven Umsetzung.


[1] http://footclinic.org.uk

Ausstellerdatenblatt