In so einer Situation ist besonders schnelles Handeln gefragt. Je schneller eine entsprechende Behandlung erfolgt, desto geringere Schäden trägt der Betroffene davon. Wenn die Symptome nicht eindeutig sind, wird im privaten Rahmen häufig der FAST-Test angewandt. Mithilfe dieses Tests lassen sich die Hauptsymptome eines Schlaganfalls, wie Lähmungen, Taubheitsgefühl oder Sprachstörungen schnell überprüfen.
FAST steht als Abkürzung für Gesicht (Face), Arme (Arms), Sprache (Speech) und Zeit (Time). Bei dem Test werden der Reihe nach einige Bewegungen abgefragt, die bei einem Schlaganfall nicht mehr vollständig ausgeführt werden können. Die Person soll zum Beispiel lächeln, sodass sich eine Lähmung im Gesicht zeigt. Die Arme sollen angehoben werden, da sich auch hier eine auftretende Lähmung zeigen würde. Indem die Person einen einfachen Satz sagt, lässt sich eine Sprachstörung feststellen. Abschließend spielt die Zeit eine essenzielle Rolle, falls Symptome vorhanden sein sollten.
Mittlerweile gibt es eine Vielzahl von Apps, die als Warnmelder oder Informationsquellen gegen Schlaganfälle eingesetzt werden. Aufgrund der aktuellen Lage um das Corona-Virus kommen weniger Menschen in die Kliniken, aber bei einem Schlaganfall ist eine sofortige Behandlung unabdingbar. Eine App prüft nun die Symptome mithilfe des FAST-Tests. Sollte ein Schlaganfall auftreten gibt es auch eine App, die für die Nachsorge genutzt werden kann.
Die deutsche Schlaganfall-Gesellschaft bietet auf ihrer Website ebenfalls ein umfangreiches Informationsangebot. Neben Handlungsempfehlungen werden auch weiterführende Angaben zur Behandlung nach einem Schlaganfall angeboten.