Unsere alternde Gesellschaft sieht sich mit immer weniger Erwerbstätigen konfrontiert. Eine der vielen Folgen ist ein Fachkräftemangel in der Pflege. Ambient Assisted Living soll dieses Problem lösen. Indem das Wohnumfeld älterer oder pflegebedürftiger Menschen mit (technischen) Assistenzsystemen ausgestattet wird, soll ihnen zu mehr Selbstbestimmung und Sicherheit verholfen werden. Auch das Pflegepersonal profitiert. Wie sehen diese Systeme aus? Welche haben bereits den Weg in die Praxis gefunden? Und wo gibt es noch Nachholbedarf? Das und mehr erfahren Sie in unserem Thema des Monats.
Wearables: mehr Freiheit dank smartem Pflegepflaster
Zu wenige Fachkräfte für zu viele Pflegebedürftige – das Problem ist altbekannt. Um der wachsenden Anzahl älterer und kranker Menschen gerecht zu werden, wird seit Jahren an digitalen Lösungen für das Ambient Assisted Living (AAL) geforscht. Die neuen Technologien sollen sowohl Pflegekräfte entlasten als auch das alltägliche Leben pflegebedürftiger Menschen unterstützen, ohne einzuschränken.
Sensoren für die Sicherheit – JUTTA unterstützt Pflegekräfte
Senioren rund um die Uhr überwachen – das kann keine Pflegekraft. Das Sensorsystem JUTTA kann! Es steht für: Jederzeit Unterstützte Teilhabe durch Technische Assistenz. Das System wird in der Demenzwohngemeinschaft Neukirchen-Vluyn eingesetzt. Im Wohnumfeld der Pflegebedürftigen erfassen die Sensoren deren Bewegungen und liefern den Pflegekräften dank Vernetzung wichtige Informationen über ihre Schützlinge.