Wie beurteilt ihr die Möglichkeiten für Start-ups auf dem Medizinmarkt in eurem Land?
Kortelainen: In Finnland gibt es viele innovative Entwicklungen im Bereich der Medizinprodukte, und in letzter Zeit wurden viele Start-ups in diesem Bereich gegründet. Die Herausforderung besteht in der Finanzierung der Kommerzialisierung dieser Innovationen, da sich die Investitionen aufgrund der erforderlichen langfristigen FuE-Arbeiten und der zunehmenden regulatorischen Belastung nicht schnell auszahlen.
Welche Tipps würdet ihr zukünftigen Start-ups auf dem Medizinmarkt geben?
Kortelainen: Unterschätzt die Anforderungen im Zusammenhang mit der klinischen Validierung und der Zulassungsarbeit für euer künftiges Produkt nicht. Berücksichtigt diese von Anfang an und findet die richtigen Leute und/oder Dienstleister, die euch helfen. Versucht, Investoren zu finden, die dies ebenfalls verstehen und euch bei der langfristigen Entwicklungsarbeit unterstützen, die im Bereich der Medizinprodukte erforderlich ist.
Bitte beschreibt die Medizintechnikindustrie in drei Worten.
Kortelainen: Spannend, wichtig, anspruchsvoll
Was nehmt ihr euch für die nächsten beiden Jahre vor?
Kortelainen: Wir werden uns darauf konzentrieren, unsere Umsätze in Europa zu steigern, unseren Markteintritt in die USA voranzutreiben und unsere Produkte für den Einsatz bei neuen Patientengruppen weiterzuentwickeln.