03.10.2024
Das Herzzentrum der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) setzt als erstes in Deutschland den Optrell Mapping-Katheter ein – ein Verfahren, das die Behandlung komplexer Herzrhythmusstörungen präziser und effizienter macht. Das neue Instrument erstellt hochauflösende "Landkarten" des Herzens und erleichtert die Identifikation problematischer Bereiche für eine gezielte Therapie.13.09.2024
Ein Forschungsteam des Universitätsklinikums Bonn, der Technischen Hochschule Köln und weiterer Partner arbeitet am VIRTOSHA-Projekt, das eine Virtual-Reality-Trainingsumgebung für chirurgische Eingriffe entwickelt.02.08.2024
Die Kardiologie setzt zunehmend auf selbstauflösende Stents zur Behandlung von Herzkrankheiten. Die selbstauflösenden Magnesiumstents haben das Potenzial, die Behandlung von koronaren Herzerkrankungen zu verbessern. Sie werden anstelle der traditionellen Metallstents eingesetzt und bieten einige Vorteile.26.07.2024
Autonome robotische Ultraschallsysteme können Routineuntersuchungen übernehmen und Ärztinnen und Ärzte im Operationssaal unterstützen. Prof. Nassir Navab von der Technischen Universität München (TUM) erforscht diese Technologien und zeigt deren Potenzial für den medizinischen Alltag auf.25.07.2024
Jährlich erkranken in Deutschland rund 350.000 Menschen an Darmkrebs, von denen viele operiert werden müssen. Die Nahtheilung nach solchen Operationen stellt eine große Herausforderung dar. Forschende der Justus-Liebig-Universität Gießen untersuchen nun, ob Kohlenstoffdioxid (CO₂) die Heilung von Darmnähten unterstützen kann.16.07.2024
Gebärmutterhalskrebs ist weltweit die vierthäufigste bösartige Tumorerkrankung bei Frauen. Neue Forschungsergebnisse aus einer fast zehn Jahre andauernden Vergleichsstudie zeigen, dass die an der Universitätsmedizin Leipzig praktizierte Totale Mesometriale Resektion (TMMR) wesentliche Vorteile gegenüber der Standardbehandlung aufweist.04.07.2024
Das Modular Field Hospital von Ärzte ohne Grenzen ermöglicht flexible medizinische Hilfe in Krisengebieten. Das Zeltlager ist schnell aufzubauen, anpassbar und bietet unter extremen Einschränkungen dennoch Arbeitsbedingungen, die denen in Standardkrankenhäusern nahekommen.26.06.2024
Die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) hat den Einsatz des hochmodernen "Symani Surgical Systems" eingeführt, das speziell für mikrochirurgische Eingriffe entwickelt wurde. Diese Technologie ermöglicht präzisere und schonendere Eingriffe als je zuvor.25.06.2024
Die Technische Universität München (TUM) hat in Zusammenarbeit mit einem internationalen Konsortium nach acht Jahren Arbeit den Standard „Haptic Codecs for the Tactile Internet“ (HCTI) veröffentlicht. Dieser Standard ermöglicht die Übertragung des Tastsinns über das Internet, ähnlich wie JPEG für Bilder oder MP3 für Audio.21.06.2024
Das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden setzt auf innovative Schmerztherapien mittels direkter Nervenstimulation in der Neurochirurgie. Bei chronischen Knieschmerzen wird eine dünne Elektrode verwendet, die den Schmerz effektiv ausschaltet. Ein unkomplizierter Test bestimmt die Erfolgsaussichten für die Patientinnen und Patienten.19.06.2024
Beim "Digital Scrubs"-Projekt arbeiten Forschende aus Medizin, Informatik und Industrie daran, Arbeitsbedingungen für Chirurginnen und Chirurgen zu verbessern, indem Aufmerksamkeit und Stressanzeichen des OP-Teams in Echtzeit visualisiert werden. Dabei werden künstliche Intelligenz und biometrische Sensoren im Operationssaal eingesetzt.06.06.2024
Die Einführung des Da Vinci Single Port (SP) System ermöglicht es der Universitätsmedizin Mainz, ihr Anwendungsgebiet für minimal-invasive Operationen in der Allgemeinchirurgie zu erweitern. Die robotisch-assistierte Chirurgie verbessert die medizinische Praxis durch den Einsatz modernster Technologie, die präzisere und weniger invasive Eingriffe ermöglicht.19.04.2024
Bei der Behandlung chronischer Schmerzzustände spielen Neurostimulatoren eine wichtige Rolle. Sie nutzen gezielte elektrische Impulse, um Schmerzsignale zu modulieren. Der Inceptiv™-Neurostimulator von Medtronic ist ein Beispiel für eine Behandlungslösung chronischer neuropathischer Schmerzen. Er kann Betroffenen eine deutliche Verbesserung ihrer Lebensqualität bieten.15.04.2024
Die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) stellt eine entscheidende Weiterentwicklung in der Kardiologie vor: den minimalinvasiven Ersatz der Trikuspidalklappe mittels eines neuen Kathetersystems, eine wesentliche Erweiterung der Behandlungsmöglichkeiten für Herzklappendefekte.04.04.2024
Das Projekt Cir.Log zwischen der Charité Facility Management GmbH (CFM) und dem Fraunhofer IPK zielt darauf ab, die Effizienz in der Sterilgutaufbereitung von Krankenhäusern zu steigern und die Patientensicherheit zu erhöhen. Im Kern geht es darum, einen reibungslosen Übergang von altbekannten Methoden zu einem effizienteren, technologiegestützten System zu schaffen.02.04.2024
Mit "iSoldering" haben das Particles Biology Interactions Labor der Eidgenössischen Materialforschungsanstalt (Empa) in St. Gallen und das Nanoparticle Systems Engineering Laboratory der ETH Zürich eine Methode entwickelt, die ohne chirurgisches Nahtmaterial oder synthetische Kleber auskommt. Nanopartikel und Licht sollen stattdessen einen sicheren Wundverschluss ermöglichen.22.03.2024
Das Herz- und Diabeteszentrum NRW (HDZ NRW) in Bad Oeynhausen führt einen Fortschritt in der Herzmedizin ein: die Anwendung von Holografie in der Beurteilung und Behandlung struktureller Herzerkrankungen. Diese Technologie ermöglicht es Ärztinnen und Ärzten, das Herz der Betroffenen in Echtzeit als dreidimensionales Hologramm zu visualisieren.15.03.2024
In einem Meilenstein für die Neurochirurgie setzt die Universitätsklinik in Gießen als eine der Ersten in Europa einen Neurostimulator zur Behandlung chronischer Schmerzen ein. Dieser verspricht eine kontinuierliche Anpassung an die Aktivitäten der Betroffenen für eine effektivere Schmerzlinderung.01.03.2024
Das Universitätsklinikum Leipzig (UKL) hat jüngst als führendes Zentrum für renale Denervation einen großen Fortschritt in der Behandlung von Patientinnen und Patienten mit Bluthochdruck, bei denen standardisierte und herkömmliche Therapien wirkungslos sind, erreicht. Die neue Methode der Verödung von Nervenfasern an der Niere soll der Schlüssel sein.23.02.2024
Das Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD) hat europaweit erstmals einen Aorten-Stentgraft implantiert, der gefährliche Aufdehnungen der Hauptschlagader minimalinvasiv behandelt. Diese Technologie verspricht eine alternative Behandlungsmethode für Patientinnen und Patienten mit hohem Operationsrisiko und Notfallindikationen.08.02.2024
Forschende der Universität Basel haben einen intelligenten Laser entwickelt, der in der Chirurgie zum Schneiden von Knochen eingesetzt werden könnte. Er schneidet und analysiert gleichzeitig das Gewebe und misst die Schnitttiefe. Dies könnte in Zukunft neue Anwendungen für die Laserchirurgie eröffnen und sie für den Patienten sicherer machen, weil das umliegende Weichgewebe besser geschützt wird.06.02.2024
Das Münchner Startup AdjuCor hat mit "reBEAT" ein neuartiges System zur Herzunterstützung entwickelt und gemeinsam mit der Herzchirurgischen Klinik der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) erfolgreich eingesetzt. Es arbeitet durch direkte mechanische Unterstützung, ohne direkten Blutkontakt zu haben. Das macht die Implantation einfacher und das System sicherer.31.01.2024
In Zusammenarbeit mit Partnern aus Wissenschaft und Industrie hat das Universitätsklinikum Jena eine neue minimalinvasive Methode zur Behandlung von Frakturen des hinteren Beckenrings entwickelt.18.01.2024
Eine wegweisende medizinische Innovation ereignete sich kürzlich am Universitätsspital Zürich (USZ), als ein Team der Klinik für Plastische Chirurgie und Handchirurgie einen revolutionären Eingriff am zentralen Lymphsystem durchführte.16.01.2024
Exoskelette haben mit ihrer Fähigkeit, Muskeln zu entlasten und gleichzeitig die Beweglichkeit zu erhalten, ihren Weg in die Arbeitswelt gefunden. Im medizinischen Bereich werden Exoskelette häufig in der Rehabilitation eingesetzt. Doch es gibt einen Einsatzbereich, der in Zukunft von Exoskeletten profitieren könnte: der Operationssaal.19.12.2023
"Nach dem Eingriff war Jonah ein anderes Kind, die Verbesserung war sofort zu sehen. Er hat sich um 180 Grad in die richtige Richtung gedreht", sagt seine Mutter Ania. Am 22. Juni dieses Jahres hat sich der Junge im Alter von nur knapp sechs Monaten einem effektiven Eingriff im Herzkatheterlabor des Herz- und Diabeteszentrum NRW (HDZ NRW) in Bad Oeynhausen unterzogen.19.12.2023
Im Institut für Diagnostische und Interventionelle Neuroradiologie der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) wurde eine neue, extrem leistungsfähige Angiografieanlage der Firma Canon in Betrieb genommen.14.12.2023
Im Forschungsprojekt DAIOR arbeiten Mediziner und Techniker an der Auswertung von chirurgischen Daten aus multimodalen Quellen mit Hilfe Künstlicher Intelligenz (KI). Eines der Projektziele ist es, roboterassistierte Telechirurgie in Echtzeit zu unterstützen.08.12.2023
Hüftimplantate aus Titan halten nicht ewig. Sie lockern sich früher oder später und verlieren ihren Halt im Knochen, da sich dieser mit der Zeit zurückbildet. Forschende am Fraunhofer IAP haben gemeinsam mit dem Fraunhofer IGB und dem Fraunhofer CMI einen Gewebekleber entwickelt, mit dem sich der frühzeitige Austausch von Prothesen künftig vermeiden lässt.06.12.2023
Laser anstelle von Skalpell und Säge zu verwenden, hätte in der Chirurgie viele Vorteile. Dennoch kommen sie nur punktuell zum Einsatz. Das könnte sich ändern, denn Lasersysteme werden immer schlauer und besser, wie ein Forschungsteam der Universität Basel zeigt.05.12.2023
Ein nicht trivialer Mitspieler im anatomischen Orchester des zusammengesetzten Gelenks ist der Meniskus. Empa-Forscherinnen erstellen jetzt eine "3D-Landkarte" des kostbaren Knorpels.28.11.2023
Immer noch stehen wir vor großen Herausforderungen, wenn es um die Verfügbarkeit von Spenderorganen geht. Organbanken könnten hier eine vielversprechende Lösung sein, um die Wartezeiten zu verkürzen und mehr Menschenleben zu retten – aber nur, wenn wir es schaffen, Spenderorgane länger zu konservieren.22.11.2023
Erstmals hat die HNO-Klinik der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) einen erwachsenen Patienten mit einem individuell angepassten Implantat für den äußeren Gehörgang versorgt.10.11.2023
Hannover Herzrhythmus Centrum der MHH implantiert deutschlandweit ersten innovativen Defibrillator mit Elektrode unter dem Brustbein.09.11.2023
Der Forschungsverbund „ForNeRo“ erhält vom Stiftungsrat der Bayerischen Forschungsstiftung eine Förderung von zwei Millionen Euro, um assistierende Roboter für die Chirurgie durch intuitive Schnittstellen im Operationssaal zu integrieren. Dies kann nicht nur Patientinnen und Patienten helfen, sondern auch das OP-Personal bei der Durchführung anspruchsvoller Eingriffe unterstützen.06.11.2023
Bei der Ausbildung von ärztlichem Fachpersonal in der Chirurgie folgt nach der Theorie beim Einsatz einer künstlichen Hüfte die praktische Ausbildung direkt an den Betroffenen. Das Trainingssystem OrthoMiniGames bietet nun eine OP-Trainingssimulation als Zwischenschritt. Mit dem Einsatz einer VR-Brille in Kombination mit Haptikgeräten kann der Eingriff vorab haptisch simuliert geübt werden.03.11.2023
Prof. Dr. Jan Gummert und sein Team am Herz- und Diabeteszentrum NRW (HDZ NRW), Bad Oeynhausen, setzen 56-jährigem Patienten erstmals eine biologische Herzklappe ein, die dank neuer Technologie besser als bisher vor Kalkablagerungen schützen soll.26.10.2023
Auf dem Weg zu einer schonenderen mechanischen Herzunterstützung haben die Herzchirurgischen Kliniken der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) und des Freeman Hospital in Newcastle upon Tyne (Großbritannien) weltweit den ersten fünf Menschen mit fortgeschrittener Herzinsuffizienz ein neuartiges, bahnbrechendes System zur Kreislaufunterstützung kurzzeitig eingesetzt.25.10.2023
Die Klinik für Kardiologie und Angiologie der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) bietet als eine der ersten Kliniken in Deutschland die Implantation des neuen innovativen Herzschrittmachers AVEIR VR an.20.10.2023
Erstmals in Deutschland hat ein Team in der Urologie den OP-Roboter HUGO RAS der Firma Medtronic eingesetzt. Seit dem 17. Oktober ist das High-End-Gerät am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden im Einsatz.19.10.2023
Erstmals wurde am DHZC eine neue Generation künstlicher Aortenklappen zur katheter-basierten Implantation (TAVI) eingesetzt.11.10.2023
Forschende des Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) wollen die Operation von Spinalkanalstenosen erleichtern. Dafür entwickeln sie ein handliches Lasergerät zum Knochenabtrag, das sich eng an den Bedürfnissen von Chirurginnen und Chirurgen orientiert.10.10.2023
Im Forschungsprojekt DAIOR arbeiten das Fraunhofer IPA zusammen mit Partnern daran, den Operationssaal der Zukunft mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) und roboterassistierter Telechirurgie zu realisieren.26.09.2023
Gerald Brandacher kehrt von der Johns-Hopkins-Universität in den USA zurück an die Medizin Uni Innsbruck. Mit im Gepäck hat der Tiroler neue Forschungsprojekte, darunter auch zur längerfristigen Konservierung von Organen.19.09.2023
Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Sonderforschungsbereich 1270 "Elektrisch Aktive ImplaNtatE – ELAINE" der Universität Rostock sind auf dem Weg, mit der 3D-Druck-Technologie große Knochendefekte zu behandeln.22.08.2023
Die vollständige Entfernung von bösartigen Tumoren ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg einer Krebsbehandlung. Bisher sind die dafür notwendigen Gewebeuntersuchungen zeitaufwendig. In Zukunft könnten sensorbasierte Verfahren ins Spiel kommen, um Chirurginnen und Chirurgen dabei zu unterstützen, Tumorgrenzen genauer zu erkennen und somit eine präzisere Operation durchführen zu können.10.08.2023
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg entwickeln gemeinsam mit Partnern aus der Wirtschaft neue Implantate für Menschen mit lebensgefährlichen Gefäßerkrankungen.08.08.2023
OP-Robotik ist präzise und entlastet Chirurginnen und Chirurgen. Dabei ist sie aber nicht immer so flexibel wie der Mensch. Dexter, ein OP-Roboter, der erst vor Kurzem die CE-Zertifizierung erhalten hat, könnte revolutionieren, wie in bestimmten Fällen operiert wird. Er ist nicht nur kleiner und günstiger als andere Systeme, er erlaubt auch einen Wechsel zwischen Robotik und Laparoskopie.07.08.2023
Orthopädinnen und Orthopäden am Universitätsklinikum Leipzig nutzen im Operationssaal neue Methoden, um Blutungen erfolgreich zu minimieren. Die Häufigkeit von Transfusionen auf nur drei Prozent gesenkt.03.08.2023
Im Forschungsverbund "ForNeRo – Nahtlose und ergonomische Integration der Robotik in den klinischen Arbeitsablauf“ entwickeln Forschende der FAU gemeinsam mit fünf weiteren Forschungseinrichtungen und fünf Unternehmen Methoden, um assistierende Roboter für die Chirurgie durch intuitive Schnittstellen im Operationssaal zu integrieren.24.07.2023
Forschende des Universitätsklinikums Heidelberg und der Universität Luzern sowie internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Patientenvertreterinnen und -vertreter und europäische Krebsgesellschaften haben wissenschaftliche Daten und ihr Expertenwissen zum operativen Management der Lymphknoten bei Brustkrebs gebündelt13.07.2023
Operationen an Kopf und Wirbelsäule sind für alle Beteiligten - Patientinnen und Patienten, sowie Ärztinnen und Ärzte - besonders sensibel und herausfordernd. Um die Patientensicherheit weiter zu steigern und die Mediziner bei komplexen Eingriffen noch besser zu unterstützen, nutzt das Universitätsklinikum Regensburg (UKR) ein neues robotergestütztes Operationssystem.23.06.2023
Damit Wunden nach einer Operation im Bauchraum dicht verschlossen bleiben, haben Forschende der Empa und der ETH Zürich ein Pflaster mit Sensorfunktion entwickelt.22.06.2023
Kasseler Forscherinnen und Forscher haben eine Methode entwickelt, die mit ultrakurzen Lichtblitzen Krebsoperationen schneller und schonender machen kann.22.06.2023
Um schwere Komplikationen nach Operationen am Gehirn zukünftig zu reduzieren, startet die Universitätsmedizin Halle eine bundesweite klinische Studie. Bei solchen Eingriffen besteht das hohe Risiko einer Thrombose, die zu einer lebensbedrohlichen Lungenembolie führen kann.16.06.2023
Wie kann der CO2-Verbrauch ganz konkret in einem Klinikbereich gesenkt werden? Darum geht es in einem Pilotprojekt in der Endoskopie am Universitätsklinikum Würzburg (UKW). In einem ersten Schritt wurden umfangreich alle erforderlichen Daten erhoben. Jetzt wird geprüft, ob die umgesetzten Schritte einen Effekt bringen.26.05.2023
Moderne Prothesen sind bereits smart, stoßen aber noch an Grenzen. Im Assistive Intelligent Robotics Lab der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg forscht man deshalb auch an einer intuitiven und nicht-invasiven Methode zur Steuerung von Prothesen. Woran genau zusammen mit Neurologen und Chirurgen der Uniklinik Erlangen gearbeitet wird, erzählen die Beteiligten in unserem Interview.18.05.2023
Am Universitätsklinikum Freiburg wurde erstmals in Deutschland eine robotergestützte Gewebeentnahme zur mikrochirurgischen Brustrekonstruktion durchgeführt.17.05.2023
Ein interdisziplinäres Projektteam an Universitätsklinikum Jena, Friedrich-Schiller-Universität Jena und Technischer Universität Ilmenau startet die Entwicklung eines sensorbasierten Unterstützungssystems, das Chirurginnen und Chirurgen bei Tumoroperationen Gewebegrenzen kontinuierlich optisch darstellen und haptisch vermitteln kann.19.04.2023
"Piccolo"-Premiere am HDZ NRW: In Zusammenarbeit mit dem Klinikum Dortmund gelingt Kinderherzspezialistinnen und -spezialisten am Herz- und Diabeteszentrum NRW (HDZ NRW), Bad Oeynhausen, ein effektiver, höchst seltener Eingriff im Katheterlabor.31.03.2023
Eine undichte Mitralklappe kann grundsätzlich chirurgisch oder kathetergestützt repariert werden. Besonders häufig liegt ein sogenannter Mitralklappen-Prolaps vor, bei dem ein Teil der Klappe in den linken Vorhof vorfällt (prolabiert). Welche Methode zur Reparatur eines solchen Klappenschadens bei Patienten mit geringem Operationsrisiko am besten geeignet ist, untersucht eine Studie.28.03.2023
In 3D und mit 4K: Nach umfangreichen Entwicklungs- und Installationsarbeiten verfügt die HNO-Klinik des Uniklinikums Würzburg jetzt über ein neues Mediennetzwerk, mit dem Operationen zu Schulungszwecken nach höchsten Standards übertragen werden können – innerhalb der Klinik und weltweit.23.03.2023
Ein interdisziplinäres Forschungsteam entwickelt an der Ernst-Abbe-Hochschule (EAH) Jena ein sondenbasiertes System, das bei einer Entzündung des Herzmuskels (Myokarditis) präzise Informationen über die Veränderungen des Gewebes liefert.17.03.2023
Chirurgische Eingriffe mit dem daVinci-Operationssystem sind längst keine Seltenheit mehr und gehören auch am Universitätsklinikum Ulm (UKU) zur Routine. Bislang wurde der OP-Roboter primär in der Urologie und der Viszeralchirurgie verwendet. Nun kommt das hochentwickelte System auch in der Thoraxchirurgie zum Einsatz.15.03.2023
Die angeborene Zwerchfellhernie ist eine der tödlichsten Fehlbildungen für Neugeborene. Um diese Erkrankung künftig besser verstehen und behandeln zu können, hat ein internationales Forschungsteam mit Beteiligung der Universitätsmedizin Leipzig im Labor ein neues Zellmodell entworfen und eine medikamentöse Therapie daran getestet.07.03.2023
Gutes Design schmeichelt nicht nur dem Auge oder der Hand. Es garantiert eine intuitive wie sichere Benutzung sowie eine lange Lebensdauer. Gerade in der Medizintechnik kann das einen großen Unterschied machen – für Personal sowie Patientinnen und Patienten. Medical Designer und Designerinnen sind deshalb sehr gefragt. Auf der MEDICA 2022 haben wir mit zwei von ihnen über ihren Beruf gesprochen.27.02.2023
Bislang kamen Roboter als verlängerter Arm von Chirurginnen oder Chirurgen im OP-Saal zum Einsatz. Das Schweizer Unternehmen CASCINATION hat in Kooperation mit MED-EL – einem Hersteller für Hörgeräte aus Innsbruck – ein System entwickelt, welches völlig selbstständig eine Cochlea-Implantation vornehmen kann. Ende 2021 kam HEARO erstmals zum Einsatz – in der MedUni Wien.27.02.2023
Sprechen und Hören sind die zwei wichtigsten Fähigkeiten, die den Menschen mit seiner Umwelt verbinden. Wenn sie durch Krankheit oder Verletzung eingeschränkt sind, ist es umso wichtiger, sie möglichst umfassend wiederherzustellen. Je nach Ursache für die Einschränkung gibt es verschiedene chirurgische Behandlungsmöglichkeiten. In unserem Thema des Monats sehen wir uns aktuelle Methoden an.27.02.2023
In Hals, Nase und Ohren finden sich zahllose feinste Strukturen mit wichtigen Funktionen. Das Innere von Ohren und Nase garantiert das Hören und Riechen. Der Kehlkopf wiederum ermöglicht es uns, zu sprechen, und stellt so unsere Verbindung zur Außenwelt dar. Die Funktionen dieser Organe dürfen durch Operationen nicht beeinträchtigt werden.27.02.2023
Die Lähmung der Stimmlippen, die Stimmlippenparese, schränkt bei den meisten Patientinnen und Patienten vor allem die Stimmbildung ein, sodass das Sprechen schwerfällt und ihre Stimme kaum zu verstehen ist. Andere Betroffene haben dadurch aber auch Schwierigkeiten bei der Atmung. Je nach Dauer und Ausprägung der Parese können sie mit verschiedenen chirurgischen Verfahren behandelt werden.21.02.2023
Eine höhere Auflösung als das Vorgängermodell, dazu deutlich weniger Strahlen und ein Plus an Benutzerfreundlichkeit: Vor Kurzem sind die beiden hochmodernen Hybrid-Operationssäle im Herz-Gefäß-Zentrum (HGZ) des Klinikums Nürnberg mit zwei neuen ARTIS pheno-Robotersystemen ausgerüstet worden.31.01.2023
Seit ein paar Wochen gibt es im Dr. von Haunerschen Kinderspital ein Senhance Surgical Robotic System speziell für Operationen bei Kindern.16.11.2022
Medizinroboter sind auf dem Vormarsch: Hochpräzise, starr oder flexibel, müssen sie auch die Kriterien für sterile Operationsbedingungen erfüllen. Auf der MEDICA 2022 besuchen wir den Stand von Stäubli Tec Systems und überzeugen uns davon, warum Roboter die helfende Hand von Chirurgen sein können.16.11.2022
Nordrhein-Westfalen bietet gute Voraussetzungen als Standort für Medizintechnikunternehmen. Wir haben während unseres Rundgangs am Stand des Landes NRW in Halle 3 / C80 mit Refined Laser Systems GmbH, United Robotics Group GmbH und weLLgo Medical Products GmbH gesprochen.04.10.2022
Der allgemeine technische Fortschritt macht auch vor den OP-Sälen dieser Welt keinen Halt. Ob es gänzlich neuartige Ideen sind oder robotische Optimierungen klassischer Methoden – Auf längst gestellte Fragen überlegen sich Forschungsteams mit den vielfältigen Möglichkeiten der Gegenwart zeitgemäße Antworten.01.10.2022
Es ist innovative Medizintechnik, die die Digitalisierung der Kliniken vorantreibt und großes Potenzial bietet. Das gilt insbesondere für die minimal-invasive robotikgestützte Chirurgie.01.10.2022
Mit zunehmender Präsenz von Robotik in der Medizin erweitern sich in Zukunft deren Anwendungsfelder. Damit steigen die individuellen Anforderungen an robotische Systeme, die erst noch entwickelt werden müssen. Am Institut für Medizingerätetechnik der Universität Stuttgart erarbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler entsprechende Systeme, Komponenten, Sensorik und Regelungstechnik.01.10.2022
Für einen erfolgreichen endoskopischen Eingriff müssen zwei wichtige Faktoren erfüllt sein: eine gute Manövrierbarkeit und eine hohe Struktursteifigkeit des Endoskops. Heutige Geräte können jedoch nicht beides gleichzeitig erfüllen. Das möchte Tim-Lukas Habich mit einem Brückenschlag zwischen flexiblen und starren Robotern ändern.01.03.2022
Menschen, die aufgrund einer Erkrankung ihr Augenlicht teilweise oder ganz verlieren, müssen bisher ihren Sehsinn durch Hilfsmittel ersetzen. Erst seit einigen Jahren kann er durch Implantate begrenzt wiederhergestellt werden. Derzeit wird der Einsatz eines neuen Mikrochips, der bei altersabhängiger Makuladegeneration (AMD) helfen soll, international erprobt.01.03.2022
Bei der Behandlung von Vorhofflimmern können Katheter verwendet werden. Diese Geräte sind allerdings für den einmaligen Gebrauch bestimmt. Durch eine umfangreiche Aufbereitung können diese komplexen Produkte jedoch mehrfach wiederverwendet werden.16.11.2021
Je kleiner der Eingriff, desto genauer muss er sein. Daher brauchen Chirurgen für minimal-invasive Eingriffe hochpräzise Technik. Häufig kommen auch schon Roboter im OP zum Einsatz, um millimetergenaue Operationen durchzuführen. Auf der MEDICA 2021 erfahren wir mehr über den Status Quo der Technik, die minimal-invasive Operationen ermöglicht.15.09.2021
Präzise, extrem schnell und genau – ein neuartiges Navigationsgerät im OP nutzt eine hochentwickelte Kameratechnologie, um den Operateur durch schwierige Eingriffe zu lotsen – direkt im OP. Prof. Ulf Liljenqvist, Chefarzt der Klinik für Wirbelsäulenchirurgie im St. Franziskus-Hospital in Münster, spricht über seine Erfahrungen mit der Anwendung des Gerätes.08.09.2021
Durch die Überlagerung von Ultraschallwellen entstehen in einer Flüssigkeit Mikrobläschen – dieses Phänomen heißt Kavitation. In einer aktuellen Studie wird sie eingesetzt, um Tumore und Metastasen in der Leber zu zerstören.23.08.2021
Parkinson ist bisher nicht heilbar, wir können höchstens die Symptome lindern. Eine Möglichkeit dazu bieten implantierbare Elektroden, die Bereiche des Gehirns stimulieren und dadurch etwa dem charakteristischen Zittern entgegenwirken.02.08.2021
Wenn Gefäße verengt, verstopft oder verletzt sind, muss häufig chirurgisch eingegriffen werden. Dann werden Ballons und Stents zur Weitung eingesetzt, verstopfende Gerinnsel abgesaugt und mit Kathetern der Zustand der Gefäße beurteilt. Dabei ist intraoperative, kardiovaskuläre Bildgebung unerlässlich, denn sie erlaubt die Navigation der Katheter bei den minimal-invasiven Eingriffen.02.08.2021
Bei Operationen rund um das Herz-Kreislauf-System ist Präzision gefragt. Grundlage dafür sind bildgebende Verfahren. Diese stoßen in der Praxis bislang noch auf einige Herausforderungen, die die Bildqualität beeinträchtigen können. Die Weiterentwicklung bildgebender Verfahren stellt ein zukunftsweisendes Forschungsfeld dar, um künftig die chirurgische Behandlung verbessern zu können.06.07.2021
Die wichtigste Ressource in der chirurgischen Lehre ist die praktische Erfahrung, die junge Ärzte im OP sammeln. Aber das Operieren am echten Patienten steht nur eingeschränkt zur Verfügung und ist für Anfänger mit Unsicherheit und Stress verbunden.21.04.2021
Viszeralchirurgen des Universitätsspital Zürich (USZ) haben einen Tumor der Bauchspeicheldrüse minimalinvasiv mit dem Operationsroboter "Da Vinci" erfolgreich entfernt – mit gewichtigen Vorteilen für den Patienten. Dass Operationsroboter für derart große und komplexe Operationen jemals geeignet sein würden, wurde bis vor einigen Jahren noch bezweifelt.01.04.2021
Die Arbeit von Chirurgen beginnt schon vor der OP, denn sie müssen mit zweidimensionalen CT- oder MRT-Bildern einen Eingriff an einem dreidimensionalen Patienten planen. Dabei sind sie auf ihre Erfahrung und ihr Vorstellungsvermögen angewiesen. Modelle des Körpers, die in Mixed Reality (MR) betrachtet werden, können ihnen ein besseres Bild verschaffen.01.04.2021
Chirurgen können Operationen nur eingeschränkt üben, bevor sie im OP stehen. Bei der Implantation einer Endoprothese ist ein gutes Training aber dringend notwendig, da hier Kraft und Maßarbeit gefragt sind. Helfen könnte der Simulator aus dem Projekt "Dynamic HIPS", der nicht nur eine virtuelle Umgebung für die Operation schafft, sondern auch ein realistisches haptisches Feedback gibt.01.04.2021
Chirurgen müssen nicht nur theoretisches Wissen und Übung sammeln, um erfolgreich zu operieren. Sie benötigen auch ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen und müssen die anatomischen Eigenheiten jedes einzelnen Patienten kennen. Ein Teil dieser Aufgaben wird ihnen zukünftig erleichtert, wenn mit Virtual und Mixed Reality dreidimensionale, digitale Modelle in ihren Beruf einziehen.01.04.2021
Wenig ist für Chirurgen so wichtig wie gute Kenntnis und räumliche Vorstellung ihres Operationsgebietes. Selbst dreidimensionale Bildgebungsmethoden helfen jedoch nur eingeschränkt, denn diese Daten werden auf zweidimensionalen Bildschirmen betrachtet. Mixed und Virtual Reality schaffen in der Vorbereitung einer OP oder in der Lehre eine bessere, räumliche Vorstellung des menschlichen Körpers.15.03.2021
Herz-OPs sind auch für erfahrene Chirurgen schwierig und nicht immer ist der therapeutische Erfolg sicher. Bei Wahl und Planung der richtigen Intervention müssen Ärzte sich auf ihre Erfahrung verlassen. In Zukunft könnte ihnen ein Computermodell helfen: Der digitale Herzzwilling soll mit Patientendaten gefüttert werden und den Erfolg eines Eingriffs simulieren können.09.03.2021
Die Robotik gewinnt in vielen Bereichen des Lebens seit Jahren an Bedeutung, nicht zuletzt auch in der Medizin. Schon heute werden Roboter im OP eingesetzt, dabei spielen sie aber nicht immer die Hauptrolle – ein Umstand, der sich auf langfristige Sicht sicherlich ändern wird.12.02.2021
Die BioVAT-HF-DZHK20-Studie untersucht die Anwendung von Herzmuskelgewebe aus Stammzellen bei Patienten mit schwerer Herzschwäche. Durch Einbau von im Labor gezüchtetem Herzmuskelgewebe soll die Pumpfunktion kranker Herzen nachhaltig verbessert werden. Die multizentrische klinische Studie beginnt mit der Rekrutierung von Patienten mit schwerer Herzmuskelschwäche in Göttingen.23.11.2020
Chirurgie erfordert nicht nur Konzentration, sondern auch Kraft und Ausdauer. Einen Teil dieser Arbeit können Roboterarme unter Kontrolle des Chirurgen übernehmen. In unserer Videoreportage berichtet Prof. (Saitama Med. Univ.) Dietmar Stephan vom St. Marien-Krankenhaus Siegen darüber, wie Steuerung und haptisches Feedback die Operation mit einem Roboter vereinfachen.22.09.2020
Patienten, die nach der Amputation einer Extremität eine Prothese erhalten, müssen oft wochen- oder monatelang trainieren, bis sie die Technik kontrollieren und im Alltag ohne Probleme verwenden können. An der Medizinischen Universität Wien wurde nun die weltweit erste bionische Prothese entwickelt, die über einen geschlossenen Regelkreis verfügt und eine sofortige, intuitive Nutzung ermöglicht.04.05.2020
Roboterassistierte Operationen kommen häufig bei minimal-invasiven Eingriffen zum Einsatz. Dabei ist das daVinci-System noch immer einer der Spitzenreiter und wird speziell bei Prostata-OPs eingesetzt.04.05.2020
Kleiner, flexibler und präziser – das sind die Steckenpferde bei der Weiterentwicklung von roboterassistierten Systemen für den Operationssaal. Verschiedene Anbieter haben es bereits vorgemacht, wie zum Beispiel mit dem daVinci-System. Aber den Möglichkeiten zur Entwicklung sind keine Grenzen gesetzt.04.05.2020
Robotik im Operationssaal birgt neben Vorteilen auch einige neue Herausforderungen. Daher muss sich ein effizienter Umgang mit der Robotik auch im Training wiederfinden.04.05.2020
Im Operationssaal wird zunehmend auf minimal-invasive Eingriffe gesetzt. Dabei stellen roboterassistierte Systeme eine große Hilfe für den Chirurgen dar. Sie entlasten den Chirurgen und sind äußerst präzise. Durch innovative Forschungsansätze entwickeln sich die Robotersysteme stetig weiter.09.03.2020
Bei Schlaganfällen oder Herzinfarkten, die durch einen Gefäßverschluss verursacht werden, muss die Behandlung schnell erfolgen, um wichtiges Gewebe zu retten. Leider steht bei Kathetereingriffen häufig eine langwierige Prozedur vor der tatsächlichen Therapie: Der Kardiologe muss den Katheter von Hand bis zum betroffenen Gefäß lenken. Dies könnte in Zukunft von einer KI übernommen werden.10.02.2020
Wer viel Glück im Leben hat, sollte etwas davon weitergeben – und ein bisschen verrückt sein. Das findet zumindest Prof. Dagmar Braun, die gemeinsam mit ihrem Mann den Bau eines Krankenhauses im afrikanischen Togo initiiert hat. Eine flächendeckende medizinische Versorgung gibt es dort aktuell nicht. Um die Defizite auszugleichen, werden vor allem Geräte für die Chirurgie und Gynäkologie benötigt.03.02.2020
Ziel der Regenerativen Medizin ist es, einen Schaden im Körper durch funktionales Gewebe zu ersetzen. Bei großen Defekten werden hier zuerst Implantate aus Hydrogelen eingesetzt, in denen Zellen wachsen sollen. Diese benötigen immer auch eine Blutversorgung. Gerade bei größeren Implantaten ist das aber ein Problem, denn es lässt sich nicht steuern, wo und wie Blutgefäße wachsen – bis jetzt.01.01.2020
Gelenke können plötzlich oder schleichend ihre natürliche Funktion verlieren, sei es nach Unfällen, durch Krankheiten oder Abnutzung. In diesen Fällen können künstliche Gelenke implantiert werden – Endoprothesen. Als Gelenkersatz sollen sie so lange wie möglich im Körper verbleiben. Sie sind Garant für eine bessere Lebensqualität und Bewegungsfreiheit.01.01.2020
Wenn natürliche Gelenke ihre Funktionsfähigkeit verlieren, können sie durch künstliche Gelenke, auch Endoprothesen genannt, ganz oder teilweise ersetzt werden. Endoprothesen müssen eine gewisse Beschaffenheit aufweisen, da sie so lange wie möglich im Körper verbleiben sollen. Neben einigen Risiken, können Endoprothesen auch zu einem mobilen und unbeschwerten Leben für Jung und Alt beitragen.01.01.2020
Wer auf ein künstliches Gelenk angewiesen ist, muss sich einer Operation unterziehen. Zwischen Roboter, herkömmlicher oder minimal-invasiver Operationstechnik müssen Arzt und Patient gemeinsam entscheiden, welche Operationsmethode am geeignetsten ist. Hierbei sollen post-operative Risiken möglichst gering gehalten werden und Vorteile überwiegen.01.01.2020
In der heutigen Zeit werden Menschen immer älter, die Anzahl der Arthrose-Patienten steigt. Aber auch bei der jüngeren Generation ist aufgrund der täglichen Anwendung mobiler Geräte das Risiko, an Arthrose zu erkranken erhöht. Das EU-Projekt APRICOT entwickelt einen neuen Implantattyp zur Behandlung von Fingergelenkarthrose – eine Hilfe zur Selbstheilung.04.11.2019
Im MEDICA TECH FORUM steht seit jeher die Umsetzung von Innovationen und neuen Technologien in der klinischen Praxis im Fokus. 2019 findet das Forum zum zehnten Mal statt. Zum Jubiläum machen wir es etwas heller, denn es wird unter anderem darum gehen, wie die optische Kohärenztomographie (OCT) Licht in die Bildgebung bringt.22.08.2019
Im Rahmen der MEDICA in Düsseldorf findet am 18. November der German Medical Award statt. Besonderes Engagement und fortschrittliche Patientenversorgung stehen im Fokus der Verleihung. Ärzte, Kliniken und Unternehmen aus Medizin und Gesundheitswirtschaft können hier ihre Leistung in Medizin und Management unter Beweis stellen und haben die Chance, ausgezeichnet zu werden.08.08.2019
Viele Patienten müssen nach einer Tumorentfernung erneut in die Klinik kommen und sich einer weiteren Operation unterziehen. Der Grund: Der Tumor konnte nicht eindeutig identifiziert und daher nicht vollständig entfernt werden. Das ist nicht nur ethisch, sondern auch finanziell problematisch. Mit einem neuen operationsbegleitenden Gerät sollen Tumoren schnell und treffsicher aufgespürt werden.22.07.2019
Moderne Bildgebung macht heute viele Operationen möglich. Gleichzeitig stellt sie Chirurgen aber auch vor große Probleme: Sie müssen sich mithilfe zweidimensionaler Bilder im dreidimensionalen Operationsgebiet zurechtfinden und dabei ihre Aufmerksamkeit immer wieder zwischen den Aufnahmen und dem Patienten aufteilen. Nun kommen ihnen interaktive 3D-Projektionen und Mixed Reality (MR) zu Hilfe.11.06.2019
Epilepsie-Patienten konnten bisher entweder medikamentös oder chirurgisch behandelt werden. Dabei werden Hirnareale, die epileptische Anfälle hervorrufen, entfernt. Mit der Laserablation ist nun auch in Europa eine neue, katheterbasierte Operationstechnik verfügbar, die Patienten eine solche offene Operation am Gehirn erspart.01.04.2019
Eine Operation beginnt bereits, bevor der Patient auf dem Operationstisch liegt – nämlich mit der Planung. So muss beispielsweise bei einer anstehenden Hirnoperation zunächst das Gehirn kartiert werden. Dabei wird das Aktivitätsniveau bestimmter Hirnareale sichtbar gemacht. Möglich macht dies die funktionelle Magnetresonanztomographie.22.03.2019
Beinimplantate - bei angeborenen oder erworbenen Beinlängendifferenzen sind sie unverzichtbar. Eine volle Gewichtsbelastung während der Beinverlängerung ist jedoch bei den bisherigen Implantaten nicht möglich. In der 3D-Chirurgie am Klinikum der Universität München wurde nun erstmals ein Implantat angewendet, das eine sofortige Gewichtsbelastung ermöglicht.