„Während des gesamten Studiums sind mehr als 400 Unterrichtseinheiten für Übungen und Simulationen vorgesehen“, erklärt Prof. Sabine Striebich, Leiterin des Studiengangs Hebammenwissenschaft am Institut für Gesundheits-, Hebammen- und Pflegewissenschaft. Zu Beginn des Studiums stehen Grundlagen wie das Abtasten des Bauchs einer Schwangeren oder Beratungen bei Beschwerden im Fokus. In den höheren Semestern folgen interprofessionelle Simulationen, einschließlich der Bewältigung von Notfallszenarien wie Schulterdystokie oder starker postpartaler Blutung.
Ein zentrales Element des SimLab ist die Selbstreflexion. Alle Simulationen werden mit einem modernen Videosystem aus verschiedenen Blickwinkeln aufgezeichnet. „Wenn die Studierenden nach der Vorlesungszeit in die Praxis gehen, wissen sie, auf was es bei der Kommunikation und Kooperation ankommt“, ergänzt Striebich. Für die Auswertung der Simulationen haben die Hebammendozentinnen spezielle Instruktorenkurse absolviert.