"Antibiotikaresistenzen sind weltweit eine wachsende Bedrohung. Wir benötigen dringend schnellere und zuverlässigere Werkzeuge, um sie zu erkennen", erklärt Studienleiter Egli. Trotz guter Resultate zeigte die KI gelegentlich Schwächen: Während sie spezifische Resistenztypen korrekt identifizierte, kam es gelegentlich zu Fehlklassifikationen, bei denen Mikroben als resistent eingestuft wurden, obwohl dies nicht zutraf. Diese Abweichungen verdeutlichen, dass menschliche Fachleute in der Diagnostik weiterhin eine zentrale Rolle spielen. Allerdings bietet das KI-basierte System das Potenzial, den Diagnoseprozess zu standardisieren und für mehr Konsistenz zu sorgen.