Susanne Dröppelmann/Hochschule Koblenz
01.06.2023
Ein Forscher der Hochschule Koblenz hat nun gemeinsam mit einem Team der University of California in San Francisco die weltweit erste Doppelblindstudie zu einem neuartigen Therapieansatz der Multiplen Sklerose durchgeführt.Swen Pförtner MPI
31.05.2023
Ein deutsch-niederländisches Forschungsteam hat herausgefunden, dass ultrastrukturelle Veränderungen in gesunden Bereichen der weißen Substanz von MS-Patienten das Gewebe anfälliger machen für Entzündungen und die Bildung von Läsionen.Fraunhofer IDMT
16.05.2023
Projekt "NEMO" erforscht Anonymisierungsverfahren für Medizinische Daten am Beispiel des Elektroenzephalogramms (EEG).DZNE/AG Milovanovic
11.05.2023
Ein internationales Forschungsteam, das Fachleute des Universitätsklinikums Bonn, des DZNE, aus den Niederlanden sowie den USA umfasst, hat vom „Human Frontier Science Program“ eine Förderung in Höhe von 1,3 Millionen US-Dollar erhalten, um Immunzellen des Gehirns zu untersuchen und per Lichteinstrahlung zu manipulieren.MedUni Wien
09.05.2023
Ein Forschungsteam der MedUni Wien hat eine völlig neuartige Methode der Magnetresonanztomographie (MRT) entwickelt. Das Verfahren liefert nach der Gabe einer harmlosen Zuckerlösung aussagekräftige Ergebnisse über den Stoffwechsel im Gehirn.HZDR/Rainer Weisflog
02.05.2023
Dresdner Forschende wollen die biologischen Zelleigenschaften des Glioblastoms so verändern, dass sie empfindlicher für die Strahlen- und Chemotherapie werden.xalien/Shutterstock
28.04.2023
Mit Hilfe von Computermodellen entdeckten Forschende, dass eine bestimmte Oberflächenstruktur (biomolekulare Korona) für die Passage von Plastikpartikeln ins Gehirn entscheidend ist.RUB, Marquard
28.04.2023
Forschenden der Ruhr-Universität Bochum ist eine besondere Form der klassischen Konditionierung gelungen. An einer Gruppe von 75 Personen zeigten sie, dass Effekte der transkraniellen Magnetstimulation, kurz TMS, nur durch Hören eines Tons ausgelöst werden können.microgen
25.04.2023
Forschende des DZNE und des Universitätsklinikums Bonn haben gemeinsam mit dem Berliner Unternehmen PeakProfiling GmbH ein computerassistiertes Verfahren entwickelt, das den Schweregrad von Sprechstörungen infolge der Hirnerkrankung Ataxie mit großer Genauigkeit erkennt.Max-Planck-Institut für molekulare Biomedizin
20.04.2023
Neuartiges Mikroelektroden-Array-System ermöglicht Langzeitkultivierung und elektrophysiologische Analysen von Hirnorganoiden.Mint_Images
13.04.2023
Das Team der Neonatologie des Universitätsklinikums Bonn (UKB) hat weltweit erstmals Kinder, die eine ECMO-Therapie erhalten, mit dem mobilen Magnetresonanztomographgen (MRT) untersucht.iLexx
28.02.2023
ETH-Forschende haben nun ein realitätsnäheres Modell entwickelt, mit dem auch neue Therapien gegen Hirntumore besser erforscht werden können.Universität Bielefeld/Sarah Jonek
24.02.2023
Mit Methoden der Künstlichen Intelligenz (KI) gelang es Forschenden um Professor Dr. Alexander Schönhuth von der Technischen Fakultät der Universität Bielefeld, die Genotypprofile von 3.000 ALS-Patienten zu erfassen, aufzuschlüsseln und damit mehr über die Entstehung von ALS zu erfahren.halfpoint
22.02.2023
Eine "Mobile Stroke Unit“ (MSU) ist ein speziell ausgestatteter Rettungswagen, in dem Patientinnen und Patienten mit Verdacht auf einen ischämischen Schlaganfall schon am Einsatzort versorgt werden können.Anna Friese / Universität Magdeburg
09.02.2023
An der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg entsteht eine europaweit bisher einmalige Forschungsinfrastruktur für bildgebende Technologien.AG Klinische Neurotechnologie, Charité Berlin
02.02.2023
Im kürzlich gestarteten BMBF-Leuchtturmprojekt "NeuroQ" entwickeln die Projektpartner hochsensitive diamantbasierte Quantensensoren, die es Gelähmten ermöglichen sollen, neurale Exoskelette präziser zu steuern.AveCalvar
02.02.2023
Eine Studie der Charité-Universitätsmedizin und der Universität Köln zeigte eine hochsignifikante Assoziation zwischen pathologischem "Montreal Cognitive Assessment“(MoCA)-Test und Autoantikörpernachweis im Liquor.margaritaylita
20.01.2023
Forschende des MPI CBS und des Universitätsklinikums Leipzig haben neue Verfahren der Künstlichen Intelligenz und des Maschinenlernens genutzt, um auf MRT-Bildern seltene Krankheitsformen der Demenz zu erkennen.Caroline Bahnemann / LIR
18.01.2023
Der rheinland-pfälzische Gesundheitsminister Clemens Hoch hat bei einem Besuch des Leibniz-Instituts für Resilienzforschung Mainz (LIR) drei Förderbescheide in Höhe von insgesamt 760.417 Euro zum Start des Projektes "ACCESS" übergeben.DGKN/Philipp Broser
13.01.2023
Ein Schweizer Forschungsteam hat die Reifung des peripheren Nervensystems beim Kind mittels hochauflösender Ultraschallsonden genauer beschrieben.Universität Freiburg
19.12.2022
Ein fächerübergreifendes Forschungsteam der Universität Freiburg hat wichtige Hinweise zur Funktionsweise des sensomotorischen Kortex gefunden. Die neuen Erkenntnisse zu neuronalen Aktivitäten in diesem Gehirnareal könnten hilfreich für die weitere Entwicklung und den Einsatz so genannter Neuroprothesen sein.Tuomas Svärd, Antti-Jussi Haapala, Jukka Kortelainen
27.09.2022
Intensivpflegepatienten müssen in allen Bereichen sorgfältig überwacht werden. Cerenion hat die Software C-Trend entwickelt, um einen besseren Überblick über die Gehirnfunktionen der Patienten zu erhalten. Mit künstlicher Intelligenz kann die Versorgung so deutlich verbessert werden.FabrikaPhoto
07.07.2022
Nach der Menopause ist bei Frauen das Ausmaß bestimmter Hirnschäden größer als bei gleichaltrigen Männern. Zu diesem Schluss kommen Forschende des DZNE aufgrund der Untersuchung von mehr als 3.400 Erwachsenen im Rahmen der Bonner Rheinland Studie.Phil Hubbe/ZKN
08.02.2022
Bei Multipler Sklerose finden neurologische Kontrolltermine meist im Abstand von drei Monaten statt. In der Zwischenzeit kann es jedoch zu Krankheitsschüben kommen. Um diese diagnostische Lücke zu schließen, wurde die Konectom-Smartphone-App ins Leben gerufen.PantherMedia / Kheng Ho Toh
05.01.2022
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) konnten nachweisen, dass auch milde bis moderate Krankheitsverläufe mit COVID-19 die Funktionen von Herz, Lunge und Nieren mittelfristig beeinträchtigen und mit gehäuften Zeichen einer Beinvenenthrombose einhergehen.PantherMedia / Wavebreakmedia ltd
22.10.2021
Menschen mit einem verdickten Herzmuskel (kardiale Hypertrophie) haben eine dünnere Großhirnrinde und Schädigungen der weißen Substanz. Dieser Zusammenhang zwischen Herz und Gehirn zeigt sich bereits, bevor das Herz schwer erkrankt, erkannten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf Forschung (DZHK) an der Universitätsmedizin Greifswald.23.08.2021
Parkinson ist bisher nicht heilbar, wir können höchstens die Symptome lindern. Eine Möglichkeit dazu bieten implantierbare Elektroden, die Bereiche des Gehirns stimulieren und dadurch etwa dem charakteristischen Zittern entgegenwirken.PantherMedia/photographee.eu
09.08.2021
In der Schlaganfall-Reha sollen durch Übungen Leistungsfähigkeit und Beweglichkeit des Körpers wiederhergestellt werden. Dabei ist von Fall zu Fall unterschiedlich, in welchem Umfang Patienten Funktionen wiedererlangen. Eine aktuelle Studie hat nun untersucht, wie eine elektrische Stimulation des Vagus-Nervs während der Reha die Wirkung von Übungen bei einer Lähmung des Arms verbessern kann.PantherMedia/Med_Photo_Studio
22.03.2021
Alzheimer ist zwar nach wie vor unheilbar, aber wenn die Erkrankung früh genug erkannt wird, können Gegenmaßnahmen die Prognose verbessern und Patienten länger beschwerdefrei halten. Leider gibt es aber noch keine zuverlässige Früherkennung. Das könnte sich in Zukunft mit einer nicht-invasiven, spektroskopischen Untersuchung der Netzhaut ändern.Khadeesh bin Imtiaz/Universität Zürich
25.02.2021
Mit zunehmendem Alter verlieren Hirnstammzellen die Fähigkeit, sich zu teilen und neue Nervenzellen zu bilden. Dadurch wird die Gedächtnisleistung beeinträchtigt. Forschende der Universität Zürich haben nun einen Mechanismus entdeckt, der für die Stammzellalterung mitverantwortlich ist. Und sie zeigen, dass die Nervenzellbildung wieder aktiviert werden kann.Evercot AI GmbH
17.02.2021
Künstliche Intelligenzen (KI) sind in der Lage, Medizinern bei der Erkennung von Krankheiten zu helfen. Grundlage dafür sind medizinische Datensätze, aus denen die KI Rückschlüsse auf Krankheiten ziehen kann. Diese Rückschlüsse sind am genauesten, wenn die Extraktion der Datensätze direkt mit der Verarbeitung verknüpft ist.Molekulare Neurobiochemie
28.01.2021
Ein Grund, warum sich Nervenschäden im Gehirn nicht gut regenerieren lassen, ist, dass die Nervenfortsätze nicht wissen, in welche Richtung sie wachsen sollen. Ein Forschungsteam der Ruhr-Universität Bochum (RUB), der Sorbonne Université Paris und der Technischen Universität Braunschweig arbeitet daran, ihnen nun die Richtung mithilfe von magnetischen Nanopartikeln zeigen.Universität Oldenburg/Abteilung Neuropsychologie
09.11.2020
Elektroenzephalografie-Messungen (EEG) werden neben der Hirnforschung auch in der Diagnostik von Epilepsie und in der Schlafmedizin angewendet. Die zur Messung verwendeten Kappen mit Elektroden sind aber sehr umständlich und können nur im Labor eingesetzt werden. Eine mögliche Alternative sind Messvorrichtungen aus gedruckter Elektronik, die leichter tragbar und auch im Alltag nutzbar sind.19.08.2020
Weltweit führend ist die Neurologische Universitätsklinik Tübingen in der Forschung zur TMS (Transkranielle Magnetstimulation). In der Reportage erfahren Sie, wie die Schlaganfalltherapie, die stets mit einer physiotherapeutischen Behandlung ergänzt wird, von einer punktuellen hin zu einer ganzen Netzwerkbehandlung im Gehirn weiterentwickelt wird.PantherMedia/Kzenon
03.08.2020
Rund 700 Alarme täglich lösen Monitoring-Systeme auf der Intensivstation pro Patient aus – also etwa einen Alarm alle zwei Minuten. Viele davon sind Fehlalarme. Die daraus resultierenden riesigen Datenmengen führen dazu, dass das Erkennen kritischer Situationen erschwert wird. Darunter leidet schließlich die Behandlung der Intensivpatienten. Diesem Problem widmet sich das Projekt ICU-Cockpit.02.06.2020
"Time is brain" – denn bei einem Schlaganfall spielt die Zeit eine entscheidende Rolle, wenn es zur Unterversorgung von Hirnregionen mit Sauerstoff und Glukose kommt. Es drohen bleibende Schäden, wenn die Versorgung nicht schnell wiederhergestellt wird. Aber es muss nicht nur heißen "Seid schnell!", sondern auch "Nutzt die Zeit gut!".PantherMedia / inhabitant
02.06.2020
Erleidet ein Patient einen Schlaganfall wird der Rettungswagen gerufen. Doch der Weg ins Krankenhaus ist zeitaufwendig. Damit Behinderungen und Todesfälle vermieden werden, müssen Patienten schnellstmöglich behandelt werden. Eine aktuelle Studie der Charité - Universitätsmedizin Berlin zeigt, dass mobile Stroke Units hierbei eine maßgebende Rolle spielen.02.06.2020
Nach einem Schlaganfall sind Patienten auf eine stationäre Versorgung angewiesen. Lebensnotwendige und überwachende Geräte tragen dazu bei, dass sie sicher und effektiv behandelt werden. Ein neues tomographisches Bildgebungsgerät soll helfen, den riskanten Weg des Patienten in die Radiologie zu vermeiden und eine direkte Überwachung der Gehirndurchblutung am Patientenbett zu ermöglichen.PantherMedia/AndrewLozovyi
02.06.2020
Ein Schlaganfall kann jeden treffen – ältere, aber auch jüngere Menschen. Die Minuten nach dem Schlaganfall entscheiden darüber, ob Behinderung oder Tod die Folgen sind. Nur wenn Akutversorgung, stationäre Behandlung und Rehabilitation gezielt und effektiv durchgeführt werden, sind die Chancen größer, dass nur wenige Schäden zurückbleiben oder dass Beeinträchtigungen sich sogar zurückbilden.02.09.2019
Künstliche Intelligenz ist in der Medizin längst keine Zukunftsmusik mehr. Viele Studien und erste Anwendungsbeispiele zeigen, dass sie zum Teil bessere Ergebnisse erzielt als der menschliche Mediziner. Am Universitätsklinikum Jena ist die Arbeit mit KI bereits gelebte Praxis. Als weltweit erste Einrichtung setzt es Algorithmen in der radiologischen Routine ein, um CT-Bilder zu rekonstruieren.Medtronic
11.06.2019
Epilepsie-Patienten konnten bisher entweder medikamentös oder chirurgisch behandelt werden. Dabei werden Hirnareale, die epileptische Anfälle hervorrufen, entfernt. Mit der Laserablation ist nun auch in Europa eine neue, katheterbasierte Operationstechnik verfügbar, die Patienten eine solche offene Operation am Gehirn erspart.15.05.2019
Neue Wirkstoffe, die für Medikamente infrage kommen, werden zunächst in Tierversuchen getestet. Aber nicht immer lassen sich die Ergebnisse auf den menschlichen Organismus übertragen. Am Karlsruher Institut für Technologie erklärt uns Prof. Ute Schepers von der Firma vasQlab, wie Wirkstoffe im menschlichen Gewebe getestet werden können, ohne dabei die Gesundheit des Menschen zu gefährden.01.04.2019
In unserem Gehirn laufen alle Informationen aus unserem Körper und der Umwelt zusammen und werden in Millisekunden zu Reaktionen umgewandelt. Für die Medizin und die Forschung ist es essenziell zu wissen, wie unsere Umschaltzentrale aussieht. Um ihn beim Arbeiten genauer zu beobachten, kommen funktionelle Verfahren zum Einsatz.01.04.2019
Eine Operation beginnt bereits, bevor der Patient auf dem Operationstisch liegt – nämlich mit der Planung. So muss beispielsweise bei einer anstehenden Hirnoperation zunächst das Gehirn kartiert werden. Dabei wird das Aktivitätsniveau bestimmter Hirnareale sichtbar gemacht. Möglich macht dies die funktionelle Magnetresonanztomographie.01.04.2019
Beim ischämischen Schlaganfall kommt es auf eine schnelle Behandlung an. Hier sind vor allem gute Bildgebungsdaten wichtig, mit denen Ärzte die bestmögliche Therapieentscheidung treffen können. Moderne CT-Scanner kommen immer häufiger zur Beurteilung von Schlaganfallpatienten zum Einsatz, denn sie können die Durchblutung des Gehirns im zeitlichen Verlauf zeigen.01.04.2019
Unser Gehirn ist unsere Kommandozentrale. Hier werden alle Informationen und Eindrücke gesammelt und zu Reaktionen und Bewegungen umgewandelt. Einen Blick ins Innere dieser menschlichen Nervenzentrums verschaffen sich Ärzte und Forscher dank moderner Bildgebungsverfahren. Mithilfe der funktionellen Variante können sie unserem Kopf bei der Arbeit zusehen.