Unter der Leitung von Prof. Julia Vogt von der ETH Zürich haben Forschende ein Computermodell entwickelt, das die Diagnose der pulmonalen Hypertonie bei Neugeborenen unterstützt. Die Ergebnisse der Studie wurden im International Journal of Computer Vision veröffentlicht.
Das Modell wurde mit Hunderten von Videoaufnahmen von Herz-Ultraschalluntersuchungen von Neugeborenen trainiert. Es erreichte eine beeindruckende Genauigkeit von 80-90 Prozent bei der Erkennung der pulmonalen Hypertonie und von 65-85 Prozent bei der Einschätzung des Schweregrads der Erkrankung. Prof. Vogt betont die Transparenz des Modells, das seine Entscheidungen nachvollziehbar macht, indem es die relevanten Bereiche in den Ultraschallbildern markiert. Dies ermöglicht es den Ärztinnen und Ärzten, die Entscheidungen des Modells zu verstehen und zu validieren.