Herz-Kreislauf-Erkrankungen zählen weltweit zu den häufigsten Todesursachen. Sie werden oft erst diagnostiziert, wenn Symptome bereits fortgeschritten sind. Die Forschenden der TU Graz, Sascha Ranftl und Vahid Badeli, haben im Rahmen des Leadprojekts „Mechanics, Modeling and Simulation of Aortic Dissection“ eine neue Methode entwickelt, um diese Krankheiten frühzeitig zu erkennen. Diese Methode ermöglicht die Analyse von Veränderungen im kardiovaskulären System durch die Beobachtung von elektrischen Feldern.
Sascha Ranftl erklärt: „Das Grundprinzip ist: Jegliche Erkrankung, welche die kardiovaskuläre Mechanik verändert, wird auch das extern angelegte elektrische Feld auf eine bestimmte Art verändern. Das gilt für Arteriosklerose, Aortendissektion, Aneurysmen, Herzklappenfehler usw.“