27.09.2024
Forschende der Technischen Universität Graz haben eine Methode entwickelt, um Herz-Kreislauf-Erkrankungen frühzeitig zu erkennen, bevor Symptome auftreten. Mit einem Machine-Learning-Modell, das elektrische Felder analysiert, lassen sich potenzielle Erkrankungen präzise feststellen. Diese Technologie könnte die Diagnostik verbessern und invasive Eingriffe reduzieren.03.09.2024
Die Technologie zur Blutdrucküberwachung entwickelt sich rasant weiter mit verschiedenen nicht-invasiven Methoden, die auf dem Markt erhältlich sind. Viele der vorhandenen Geräte messen jedoch relative Blutdruckveränderungen und liefern keine präzisen, absoluten Messwerte. Das Start-up Esperto Medical nutzt die Resonanzsonomanometrie, um genaue Blutdruckmessungen in Echtzeit zu liefern.23.08.2024
Forschende der Universität Bonn und des Universitätsklinikums Bonn haben ein kostengünstiges und effizientes Verfahren entwickelt, um aus humanen induzierten pluripotenten Stammzellen (hiPSCs) funktionale Endothelzellen zu erzeugen.30.07.2024
Flüssigbiopsien in Form von Bluttests bieten die Möglichkeit, zirkulierende freie DNA im Blut zu analysieren und somit Krebstherapien zu verbessern. Die Diagnostik mithilfe des Bluttests hat den Vorteil, dass sie helfen kann, Tumore frühzeitig zu erkennen und den Verlauf von Krebserkrankungen effizient zu überwachen.04.07.2024
Das Modular Field Hospital von Ärzte ohne Grenzen ermöglicht flexible medizinische Hilfe in Krisengebieten. Das Zeltlager ist schnell aufzubauen, anpassbar und bietet unter extremen Einschränkungen dennoch Arbeitsbedingungen, die denen in Standardkrankenhäusern nahekommen.23.05.2024
ETH Zürich Forschende haben ein innovatives Blutentnahmegerät entwickelt, das auf dem Prinzip der Blutegel basiert. Dieses neuartige Gerät könnte Menschen mit Nadelphobie helfen und bietet vielseitige Anwendungsmöglichkeiten in der Medizin, insbesondere in ressourcenarmen Regionen. Die Entwicklung wurde in einer Studie in der Fachzeitschrift Advanced Science veröffentlicht.16.05.2024
Der neue Sensor des Fraunhofer IPM misst den Sauerstoffgehalt in der Atemluft präzise und schnell, was die Überwachung von Patientinnen und Patienten wesentlich verbessert.10.05.2024
Christoph 51, ein Luftrettungshubschrauber in Deutschland, ist jetzt mit einem neuen Messgerät ausgestattet, das Hirnblutungen mittels eines Protein-Bluttests erkennen kann. Diese Neuerung kommt von einem Team um Professor Dr. Christian Förch, den ärztlichen Direktor der Klinik für Neurologie im RKH Klinikum Ludwigsburg.06.05.2024
Das Universitätsklinikum Leipzig verzeichnet einen großen Fortschritt in der Sepsis-Früherkennung durch das AMPEL-Projekt, das auf künstlicher Intelligenz (KI) basiert. Dank neuer Methoden können Betroffene nun mit Hilfe des kleinen Blutbildes früher identifiziert werden, wodurch der bekannte Sepsis-Parameter Procalcitonin übertroffen wird.03.04.2024
Das DIANA-Netzwerk, initiiert vom Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU, stellt einen signifikanten Schritt in der Entwicklung von Point-of-Care-Diagnostik (POCT) dar. Das Bündnis zielt darauf ab, die Diagnostik direkt am Patientenort einfach und kostengünstig zu ermöglichen, was insbesondere in medizinischen Anwendungen, aber auch in Pflege und Sport von Bedeutung ist.11.03.2024
Ein Forscherteam am Haunerschen Kinderspital des LMU Klinikums hat erfolgreich Organoide des menschlichen Knochenmarks entwickelt. Angeborene und erworbene Erkrankungen des Knochenmarks können dadurch modelliert und sogar in der biotechnologischen Produktion von Blutzellen eingesetzt werden.01.03.2024
Das Universitätsklinikum Leipzig (UKL) hat jüngst als führendes Zentrum für renale Denervation einen großen Fortschritt in der Behandlung von Patientinnen und Patienten mit Bluthochdruck, bei denen standardisierte und herkömmliche Therapien wirkungslos sind, erreicht. Die neue Methode der Verödung von Nervenfasern an der Niere soll der Schlüssel sein.23.02.2024
Das Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD) hat europaweit erstmals einen Aorten-Stentgraft implantiert, der gefährliche Aufdehnungen der Hauptschlagader minimalinvasiv behandelt. Diese Technologie verspricht eine alternative Behandlungsmethode für Patientinnen und Patienten mit hohem Operationsrisiko und Notfallindikationen.15.02.2024
Die Zukunft der Blutabnahme könnte sich dank innovativer Technologien möglicherweise grundlegend verändern. Ein Student der Fachhochschule Dortmund hat sich mit der Entwicklung einer robotergestützten Venenpunktion beschäftigt, die potenziell die Fehlerquote bei diesem medizinischen Eingriff reduzieren könnte.22.01.2024
Die Deutsche Herzstiftung und das Uniklinikum Leipzig arbeiten gemeinsam an einer Technologie namens "Brainsaver", die die Qualität der Herzdruckmassage bei einem Herzstillstand überwacht. Diese Entwicklung hat das Potenzial, das Überleben von Notfallpatientinnen und -patienten zu verbessern und Langzeitschäden am Gehirn zu minimieren.02.11.2023
Bei vielen Erkrankungen ist eine wöchentliche oder auch tägliche Medikamentenaufnahme ins Blut notwendig. Um das für die Betroffenen schonender zu gestalten, haben Forschende einen Saugnapf für die Wangeninnenseite entwickelt. Durch den Saugnapf können Medikamente so non-invasiv direkt ins Blut gelangen. Mit der Gründung des Start-ups Transire Bio soll dieser nun markttauglich werden.02.10.2023
Heutige Diagnoseverfahren unterscheiden nicht immer sicher zwischen einer chronischen Entzündung der Bauchspeicheldrüse und Bauchspeicheldrüsenkrebs; etwa ein Drittel aller Diagnosen sind nicht eindeutig.27.09.2023
Ein internationales Forschungsteam hat den ersten umfassenden Index menschlicher Zellen erstellt, der die Größe und Häufigkeit aller Zelltypen im gesamten Körper kartiert.01.09.2023
Wie wirken Nerven und Blutgefäße im alternden Herzen zusammen? Jüngste Forschungsergebnisse des Instituts für Kardiovaskuläre Regeneration und des Cardio-Pulmonary Institute der Goethe-Universität geben neue Einblicke in Alterungsprozesse des Herzens.24.08.2023
MHH-Forscher Prof. Galardini vom Exzellenzcluster RESIST findet Ursachen für Blutstrominfektionen in den Genen von Bakterien. Das ermöglicht künftig bessere Diagnostik und Impfungen.10.08.2023
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg entwickeln gemeinsam mit Partnern aus der Wirtschaft neue Implantate für Menschen mit lebensgefährlichen Gefäßerkrankungen.07.08.2023
Orthopädinnen und Orthopäden am Universitätsklinikum Leipzig nutzen im Operationssaal neue Methoden, um Blutungen erfolgreich zu minimieren. Die Häufigkeit von Transfusionen auf nur drei Prozent gesenkt.19.07.2023
Viele Kliniken setzen den Adsorber CytoSorb bei der Blutreinigung Schwerkranker ein, um Entzündungsstoffe abzufangen und den lebensbedrohlichen Zytokinsturm zu verhindern. MHH-Forschende fanden jetzt in einer Meta-Studie heraus, dass die Behandlung die Sterblichkeit nicht verringert und sogar schaden kann.11.07.2023
Wird ein Tumor diagnostiziert, werden in der Regel Gewebeproben entnommen, um das molekulare Tumorprofil für eine personalisierte Krebsbehandlung zu bestimmen. Eine Gewebebiopsie kann aber nicht bei allen Betroffenen durchgeführt werden. Daher bietet das Universitätsspital Zürich eine Liquid Biopsy zur Analyse für Tumorpatientinnen und -patienten an.29.06.2023
Durch Berücksichtigung des Entzündungsniveaus gemessen anhand zweier simpler Blutparameter kann die rein bildgebungsgestützte Vorhersage des Therapieansprechens bei metastasiertem Nierenzellkarzinom deutlich verbessert werden.22.06.2023
Um schwere Komplikationen nach Operationen am Gehirn zukünftig zu reduzieren, startet die Universitätsmedizin Halle eine bundesweite klinische Studie. Bei solchen Eingriffen besteht das hohe Risiko einer Thrombose, die zu einer lebensbedrohlichen Lungenembolie führen kann.26.05.2023
Ein internationales Forschungsteam unter Leitung der Universität Jena hat einen vielversprechenden Ansatz entwickelt, die Blutgerinnung auf dem Herzklappenmaterial Titan wesentlich zu reduzieren. Auf sogenannten (110)-Titanoxid-Oberflächen sind die Blutplättchen kaum aktiv, was die Blutgerinnung reduziert.05.05.2023
Das Multiple Myelom ist noch immer nicht heilbar. Forschende der ETH Zürich und des Universitätsspitals Zürich haben nun hunderte von Behandlungsmethoden ausserhalb des Körpers ausgetestet, um die beste Behandlungsmöglichkeit mit bestehenden Therapeutika vorauszusagen.20.04.2023
Ein Forschungsteam hat einen elektronischen Biosensor entwickelt, der mit Hilfe von DNA-Aptameren und ohne weiteren Reagenszusatz Biomarker für Krankheiten in Vollblut nachweisen kann.13.04.2023
Das Team der Neonatologie des Universitätsklinikums Bonn (UKB) hat weltweit erstmals Kinder, die eine ECMO-Therapie erhalten, mit dem mobilen Magnetresonanztomographgen (MRT) untersucht.06.04.2023
Auf die Patientin oder den Patienten exakt abgestimmte Krebstherapien können hoch wirksam sein. Für Menschen mit einer Tumorerkrankung, bei denen die Entnahme der dafür nötigen Gewebeprobe nicht möglich ist, steht jetzt am Universitätsspital Zürich (USZ) erstmals ein Bluttest zur Verfügung, der ihnen ein Fenster zur personalisierten Therapie öffnet.20.03.2023
Anders als andere Formen von Blutkrebs ist die akute myeloische Leukämie (AML) derzeit nicht mit der sogenannten CAR-T-Zell-Immuntherapie behandelbar. Der Grund: Es fehlen die spezifischen molekularen Ansatzpunkte, mit denen bestimmte Immunzellen gezielt AML-Zellen angreifen könnten – damit das Immunsystem den Krebs auch wirklich attackiert.01.03.2023
Eine Infektion mit SARS-CoV-2 führt bei manchen Menschen zu schweren Erkrankungen, während andere nicht oder nur leicht erkranken. Aber warum ist das so? Leider wissen wir das nicht genau. Bekannt ist, dass ein überaktives angeborenes Immunsystem eine schwere COVID-19-Erkrankung verursacht, aber es ist unklar, wie dies reguliert wird.20.02.2023
Großer Erfolg für die Krebsforschung im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE): Ein Projekt zur Früherkennung von Bauchspeicheldrüsenkrebs unter Leitung des UKE wird mit 9,8 Millionen Euro von der EU gefördert.26.01.2023
Die zugrundeliegenden Mechanismen von Long COVID sind noch nicht geklärt. Molekulare Hinweise auf verschiedene Subgruppen von Long COVID lieferte nun eine Forschungsgruppe der Universitätsmedizin Halle.11.01.2023
Forschende des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) und der Palacký-Universität in Olmütz wollen die Behandlung von Prostatakrebs auf Basis von Actinium-225 verbessern.22.09.2022
Die Brustkrebsdiagnose erfolgt in der Regel über invasive Tests mit Gewebebiopsien. Die Proben müssen dabei aus dem Krebsgewebe oder den Krebszellen entnommen werden. Um den Prozess für die Patientinnen und Patienten zu vereinfachen, entwickelt das Forscher-Team in dem Projekt LIBIMEDOTS derzeit eine Alternative mit dem sogenannten Liquid Biopsy-Verfahren.15.02.2022
Seit knapp zwei Jahren hält COVID-19 die Welt in Atem und sorgt für volle Intensivstationen. Hilfreich wäre es, wenn bereits bei der Einlieferung der Betroffenen eine aussagekräftige Prognose getroffen werden könnte. So eine Prognose ist besonders hilfreich wenn es gilt, Krankenhausressourcen gezielt einzusetzen. Eine wichtige Rolle könnte dabei die cfDNA spielen.25.01.2022
Forschende des Paul Scherrer Instituts PSI und der Universität Basel haben einen Covid-19-Schnelltest entwickelt. Sein neuartiges Funktionsprinzip verspricht zuverlässige und quantifizierbare Aussagen über die Covid-19-Erkrankung eines Patienten und deren Verlauf – sowie Aussagen zu möglichen anderen Erkrankungen und Covid-Varianten.01.10.2021
Wahrscheinlich standen sie nie so sehr im Fokus wie während der Pandemie: Labore. Allein in Deutschland wurden seit Anfang 2020 rund 73 Millionen Corona-Tests ausgewertet. Und auch abseits davon haben Labormediziner einiges zu tun – Blut, Urin und Aspirate müssen täglich ausgewertet und dokumentiert werden. Daraus ergibt sich ein enormer Arbeitsaufwand, allein was die Organisation betrifft.08.03.2021
Im Notfall muss es schnell gehen. In solchen Situationen die richtige Entscheidung zu treffen, ist für den Rettungsdienst oft eine Herausforderung – besonders dann, wenn die Symptome unklar sind. Das ist der Fall, wenn der Patient Atem- oder Herz-Kreislauf-Probleme oder eine Vergiftung hat. Für eine schnelle und vor allem genaue Diagnose ist eine Blutanalyse notwendig. Hier kommt mobOx ins Spiel.13.01.2021
Gerinnungsuntersuchungen am Universitätsklinikum Tübingen zeigen nun, dass Blutplättchen von schwer erkrankten COVID-19 Patienten in einem pro-thrombotischen Zustand versetzt sind, der vermutlich eine der Ursachen darstellt, warum gerade mit SARS-CoV-2 infizierte Patienten so häufig thromboembolische Ereignisse haben.05.11.2020
Forschungsteams des Paul-Ehrlich-Institut, Teams des Universitätsklinikums Frankfurt/Main und des Leibniz-Instituts für Primatenforschung haben die Antikörperantwort von COVID-19-Patienten untersucht. Ziel war es, neue Erkenntnisse über den Zusammenhang zwischen dem Krankheitsverlauf und der Immunreaktion zu gewinnen und mögliche Schutzkorrelate zu identifizieren.01.07.2019
Wer körperliche Aktivitäten in den eigenen Lebensstil integriert, lebt gesünder und ausgeglichener. Doch wo liegen die Belastungsgrenzen? Lassen sich Messungen des Gesundheitszustands auch unterwegs durchführen? Wie sportmedizinische Untersuchungen dazu beitragen, die Leistungsfähigkeit beizubehalten und gesundheitliche Risiken zu minimieren, erfahren Sie in unserem Thema des Monats.01.07.2019
Körperliche Aktivität hat in der heutigen Gesellschaft einen hohen Stellenwert. Auf der Suche nach Ausgleich oder als Hochleistungssportler - körperliche Aktivität in den eigenen Lebensstil zu integrieren, hat eine sowohl physische als auch psychische positive Wirkung. Doch lassen sich Körper und sportliche Aktivität in Einklang bringen, sodass Sport nicht zur Belastung, sondern Entlastung wird?23.04.2019
An der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (Chronic Obstructive Pulmonary Disease) waren 2016 nach Angaben der WHO weltweit rund 251 Millionen Menschen erkrankt. COPD ist ein Sammelbegriff für verschiedene Erkrankungen, die unter anderem durch Rauchen und Luftverschmutzung verursacht werden.01.04.2019
Unser Gehirn ist unsere Kommandozentrale. Hier werden alle Informationen und Eindrücke gesammelt und zu Reaktionen und Bewegungen umgewandelt. Einen Blick ins Innere dieser menschlichen Nervenzentrums verschaffen sich Ärzte und Forscher dank moderner Bildgebungsverfahren. Mithilfe der funktionellen Variante können sie unserem Kopf bei der Arbeit zusehen.01.04.2019
In unserem Gehirn laufen alle Informationen aus unserem Körper und der Umwelt zusammen und werden in Millisekunden zu Reaktionen umgewandelt. Für die Medizin und die Forschung ist es essenziell zu wissen, wie unsere Umschaltzentrale aussieht. Um ihn beim Arbeiten genauer zu beobachten, kommen funktionelle Verfahren zum Einsatz.22.03.2019
Im interdisziplinären Zentrum für Lebenswissenschaften in Iserlohn forscht ein Doktorand zurzeit an einem modernen nicht-invasiven Messverfahren für Diabetiker, das den täglichen Stich in den Finger überflüssig machen soll. Sein Hilfsmittel: ein Laser-Spektrometer.