Masken sind mittlerweile zu einem steten Begleiter in unser aller Alltag geworden. Es ist also nicht verwunderlich, dass es bereits zahlreiche innovative Weiterentwicklungen des Mund-Nasen-Schutzes gibt. So hat zum Beispiel edelweiss dentistry mit Virustatic Shield eine Art Schal, der über Mund, Nase und Ohren gezogen wird, mit einer speziellen antiviralen Beschichtung versehen. So wird nachweislich eine Übertragung von Viren über die Luft bis zu 99 Prozent verhindert. Eine Maske, die sich selbst desinfiziert, hat die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Zusammenarbeit mit der Osmotex AG entwickelt. Mithilfe einer kleinen Batterie, Feuchtigkeit und Sauerstoff entstehen reaktive Sauerstoffspezies, die Keime abtöten. Mehr über die Selbstdesinfektion auf Knopfdruck erfahren Sie in diesem Interview.
Für Menschen, die vor allem auf nonverbale Kommunikation angewiesen sind, stellen Masken eine große Barriere dar. Dazu zählen gehörlose, schwerhörige oder an Demenz erkrankte Menschen, aber auch Kinder. Mit miama bietet die iuvas medical GmbH eine Lösung für dieses Problem. Es handelt sich um eine transparente Maske. Dabei schützt sie auch den Träger vor Viren. "Miama bietet durch die enganliegende Passform eine sehr gute Abdichtung. Die Filter weisen eine Filtrationseffizienz von 98 Prozent für NaCl-Aerosole auf. Das übertrifft den Stand der Technik", so Dr. Sebastian Hin im Interview mit MEDICA.de. Er stuft den Beitrag der innovativen Maske zur Eindämmung der Pandemie zwar als eher gering ein, betont aber einen anderen großen Vorteil: "Viel wichtiger ist, dass wesentliche Therapien und Betreuungsformen, bei denen Mimik oder menschliche Nähe essenziell sind, mit miama wieder möglich werden. Diese Therapien und die damit einhergehende Lebensqualität würden mit konventionellen Masken entfallen."