Die BioVAT-HF-DZHK20-Studie wird von der Universitätsmedizin Göttingen und dem UKSH durchgeführt. Bereits 15 Patientinnen und Patienten wurden mit insgesamt zehn Milliarden Herzmuskelzellen in Form sogenannter Engineered Heart Muscle (EHM) behandelt.
„Erstmals konnten wir den Aufbau echter Herzmuskulatur am menschlichen Herzen beobachten. Die erfolgreiche Behandlung zeigt, dass wir mit dem Herzpflaster auf dem richtigen Weg sind”, sagt Prof. Ingo Kutschka, Direktor der Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie der UMG.
Auch Prof. Stephan Ensminger, Direktor der Klinik für Herz- und thorakale Gefäßchirurgie am UKSH, hebt die Bedeutung hervor: „Das Herzpflaster ist ein herausragendes Beispiel für translationale Forschung – vom Labor bis zur klinischen Anwendung. Es hat das Potenzial, mechanische Unterstützungssysteme in bestimmten Fällen zu ersetzen und Patientinnen und Patienten eine dauerhafte Lösung zu bieten.”