KI ist vor allem eines: schnell. Große Datenmengen lassen sich in kurzer Zeit und präzise verarbeiten, wodurch sich Diagnosezeiten erheblich verkürzen, und Ergebnisse standardisieren lassen, was die Zuverlässigkeit der Diagnostik verbessert. Beispielsweise analysieren Algorithmen, die auf maschinellem Lernen basieren, hochauflösende Bilder von Blutproben, um Unterschiede zwischen Leukozytentypen zu erkennen. Diese feinen Unterschiede sind oft entscheidend für die frühzeitige Erkennung von Krankheiten. (Mehr dazu hier)
Parallel dazu revolutioniert KI auch die Vorhersage von Laborergebnissen in der klinischen Chemie. Durch die Analyse historischer Daten identifizieren KI-Systeme Muster, die es ermöglichen, zukünftige Testergebnisse vorherzusagen. Diese Fähigkeit verbessert nicht nur die Diagnosegenauigkeit, sondern trägt auch dazu bei, unnötige Tests zu vermeiden und die Effizienz des gesamten diagnostischen Prozesses zu steigern. Insbesondere in Notfallsituationen kann die schnelle und präzise Analysefähigkeit von KI-basierten Systemen lebensrettend sein. (Mehr dazu hier)
In der pharmazeutischen Industrie beschleunigt der Einsatz von KI den Prozess des Screenings und der Optimierung chemischer Verbindungen. Maschinelles Lernen ermöglicht es Forschenden, effizient potenziell wirksame Substanzen aus umfangreichen chemischen Datenbanken zu identifizieren und zu optimieren. Dies verkürzt die Entwicklungszeiten für neue Medikamente erheblich und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass diese Verbindungen erfolgreich sind. Die genauere Vorhersage ihrer Wirksamkeit und Sicherheit durch KI hat somit tiefgreifende Auswirkungen auf die Arzneimittelentwicklung. (Mehr dazu hier)