Prof. Peter Loskill betont die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten der Organ-on-Chip-Technologie für die Diabetesforschung. „Uns ist es gelungen, ein Modell der insulinbildenden Einheiten der Bauchspeicheldrüse in mikrofluidischen Chips nachzubilden. In diesen Chip konnten wir zusätzlich winzig kleine Sensoren integrieren, die es uns erlauben, Aussagen über den Zustand des Organmodells in Echtzeit zu treffen, ohne die Zellen dabei zu beeinträchtigen“, erläutert er.
Durch die Nachbildung der natürlichen Mikroumgebung im Körper können längere und aussagekräftigere Versuche durchgeführt werden. Diese Entwicklung verspricht Fortschritte nicht nur in der Diabetesforschung, sondern auch in anderen medizinischen Bereichen.