29.10.2024
Neue KI-gesteuerte Lösungen versprechen eine Verbesserung der Ganzgenomsequenzierung und -diagnostik, die Einblicke in genetische Krankheiten und komplexe Zustände wie Alzheimer und Typ-2-Diabetes bietet. In diesem Interview mit MEDICA.de erklärt Dr. Uirá Souto Melo die Technologie, die hinter der Arbeit steht, die Herausforderungen, denen sie sich stellen muss, und die Vision für die Zukunft.10.06.2024
Ein Forschungsteam der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) hat ein neues molekulares Werkzeug entwickelt, um den Einfluss von Telomerase auf die Entwicklung von Herzmuskelzellen zu untersuchen. Diese Studie könnte weitreichende Auswirkungen auf die Behandlung und Prävention von Herzkrankheiten haben.31.05.2024
Die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) veröffentlicht neue Erkenntnisse in der RNA-Forschung zur Bekämpfung von Herzinsuffizienz. Durch die Verwendung von lebenden Herzmuskelschnitten (LMS) konnten Forschende die Auswirkungen von mikroRNAs (miRNAs) auf menschliches Herzgewebe nachweisen.30.04.2024
Die Carl von Ossietzky-Universität Oldenburg veröffentlichte eine Studie, in der ein internationales Forschungsteam über die Entdeckung eines potenziellen Biomarkers aus dem menschlichen Darm berichtet. Dieses Plasmid könnte künftig dazu dienen, fäkale Verunreinigungen aufzuspüren oder entzündliche Darmerkrankungen zu überwachen.04.03.2024
Die Forschung am Max-Delbrück-Centrum (MDC) für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft ermöglicht es den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, künstliche DNA-Abschnitte zur Echtzeituntersuchung von Zellzuständen mit einem Computerprogramm zu entwerfen. Es kann helfen, Wirkstoffscreenings gegen Krebs und virale Infektionen sowie Immuntherapien zu verbessern.20.12.2023
Privatdozent Dr. Jonas Schupp erhält Förderung für seine Forschung an chronischen Lungenerkrankungen.01.11.2023
Der Physiker und Veterinärmediziner Prof. Dr. Kristian Franze, Direktor am Max-Planck-Zentrum für Physik und Medizin (MPZPM) und zugleich Direktor des Instituts für Medizinische Physik und Mikrogewebetechnik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), wird mit einem ERC Synergy Grant ausgezeichnet.23.10.2023
Wie entstehen eigentlich Synapsen, also jene Kontaktstellen, die die Erregungsübertragung von einer Nervenzelle zur anderen ermöglichen? Forschende vom Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP) haben jetzt zusammen mit einem internationalen Team einen entscheidenden Mechanismus aufgedeckt und die Identität der axonalen Transportvesikel aufgeklärt.21.09.2023
Forschende der Knoblich-Gruppe am Institut für Molekulare Biotechnologie (IMBA) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und der Treutlein-Gruppe an der ETH Zürich entwickelten Technologie, mit der Zelltypen und genregulatorische Netzwerke, die Autismus zugrunde liegen, identifiziert werden können.06.09.2023
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des DWI – Leibniz-Instituts für Interaktive Materialien und des Instituts für Technische und Makromolekulare Chemie an der RWTH Aachen University ist es erstmalig gelungen, das Kernspin-Signal eines DNA Biomoleküls, welches spezifisch an Krebszellen bindet, um einige Größenordnungen zu verstärken.25.08.2023
Eine neue Studie zeigt das Potenzial künstlich erzeugter DNA-Strukturen, die mit Antikörpern bestückt werden und das Immunsystem gezielt gegen Krebszellen richten.24.08.2023
MHH-Forscher Prof. Galardini vom Exzellenzcluster RESIST findet Ursachen für Blutstrominfektionen in den Genen von Bakterien. Das ermöglicht künftig bessere Diagnostik und Impfungen.22.08.2023
Das Team um Dr. Elisha Krieg am Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden hat eine dynamische DNA-vernetzte Matrix (DyNAtrix) entwickelt, indem es klassische synthetische Polymere mit programmierbaren DNA-Vernetzern kombiniert.20.07.2023
Künstliche Intelligenz gewinnt in der Arzneimittelforschung zunehmend an Bedeutung. Dank Fortschritten bei der Nutzung von Big Data, Lernalgorithmen und leistungsstarken Computern können Forschende der Universität Zürich (UZH) nun eine schwere Stoffwechselerkrankung besser verstehen.04.07.2023
In Zeiten der COVID-19-Pandemie haben Forschende unermüdlich an der Entwicklung innovativer und präziser Tests zum Nachweis von Viren gearbeitet. Eine bahnbrechende Technologie ist die Kombination aus künstlicher Intelligenz (KI) und CRISPR, die die Viruserkennung revolutioniert hat.28.06.2023
Die Spezialambulanz für Ataxien am Universitätsklinikum Bonn (UKB) und das DZNE wurden für ihre Patientenversorgung und Forschung von der US-amerikanischen National Ataxia Foundation (NAF) mit dem Titel "Ataxia Center of Excellence“ ausgezeichnet – als einzige Einrichtung in Europa.13.06.2023
Forschende der Uni Kiel und des Forschungszentrums Borstel haben mit modernen Analysemethoden relevante Varianten in bekannten Krankheitsgenen identifiziert.07.06.2023
Ein Münchner Forschungsteam hat einen Algorithmus entwickelt, der die Auswirkungen von genetischen Mutationen auf die Bildung der RNA um das Sechsfache genauer vorhersagt als bisherige Modelle.11.05.2023
Ein internationales Forschungsteam, das Fachleute des Universitätsklinikums Bonn, des DZNE, aus den Niederlanden sowie den USA umfasst, hat vom „Human Frontier Science Program“ eine Förderung in Höhe von 1,3 Millionen US-Dollar erhalten, um Immunzellen des Gehirns zu untersuchen und per Lichteinstrahlung zu manipulieren.11.05.2023
In einem hochaufgelösten Atlas zeigen Forschende aus Basel und Zürich auf, wie sich die menschliche Netzhaut entwickelt. Dazu verwendeten sie unter anderem eine neue Technik, mit der sie über 50 Proteine gleichzeitig sichtbar machen können.09.05.2023
Ein Team um die Bioinformatiker Andreas Keller und Fabian Kern von der Universität des Saarlandes hat zusammen mit Forschenden der Stanford University neue Erkenntnisse über die Erscheinungsformen des Alterns auf molekularer Ebene gewonnen.27.04.2023
Max-Planck- und Harvard-Forschungsteams entwickeln DeMAG, eine neue Methode, um Mutationen in krankheitsrelevanten Genen zu interpretieren und klinische Entscheidungsfindung zu unterstützen und die als Open-Source-Webserver (demag.org) veröffentlicht ist.20.04.2023
Ein Forschungsteam hat einen elektronischen Biosensor entwickelt, der mit Hilfe von DNA-Aptameren und ohne weiteren Reagenszusatz Biomarker für Krankheiten in Vollblut nachweisen kann.13.04.2023
Prof. Dr. Matthias Meier vom Biotechnologisch-Biomedizinischen Zentrum der Universität Leipzig und seine Arbeitsgruppe haben in Zusammenarbeit mit dem Helmholtz Zentrum München eine neue, effektive und vergleichsweise kostengünstige Methode entwickelt, um seltene Zelltypen, Zellkommunikationsarten oder Krankheitsmuster im Gewebe sichtbar zu machen.06.04.2023
Auf die Patientin oder den Patienten exakt abgestimmte Krebstherapien können hoch wirksam sein. Für Menschen mit einer Tumorerkrankung, bei denen die Entnahme der dafür nötigen Gewebeprobe nicht möglich ist, steht jetzt am Universitätsspital Zürich (USZ) erstmals ein Bluttest zur Verfügung, der ihnen ein Fenster zur personalisierten Therapie öffnet.24.03.2023
Das Fraunhofer IPK erforscht gemeinsam mit Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft, wie mRNA-Therapeutika und andere Medikamente besser produziert und wirksamer angewendet werden können.02.03.2023
Hörforscher und Neurowissenschaftler der Universitätsmedizin Göttingen erhält Förderung des Europäischen Forschungsrats für das Projekt "Opto-Wave“ zur Optimierung des optischen Cochlea Implantats für die Anwendung bei Hörgeschädigten.01.03.2023
Eine Infektion mit SARS-CoV-2 führt bei manchen Menschen zu schweren Erkrankungen, während andere nicht oder nur leicht erkranken. Aber warum ist das so? Leider wissen wir das nicht genau. Bekannt ist, dass ein überaktives angeborenes Immunsystem eine schwere COVID-19-Erkrankung verursacht, aber es ist unklar, wie dies reguliert wird.24.02.2023
Mit Methoden der Künstlichen Intelligenz (KI) gelang es Forschenden um Professor Dr. Alexander Schönhuth von der Technischen Fakultät der Universität Bielefeld, die Genotypprofile von 3.000 ALS-Patienten zu erfassen, aufzuschlüsseln und damit mehr über die Entstehung von ALS zu erfahren.17.02.2023
DNA kann dabei helfen, die Heilung von Knochen lokal gezielt zu stimulieren, etwa nach komplizierten Brüchen oder bei starkem Gewebeverlust nach Operationen.16.02.2023
Ein Team um Prof. Claus-Michael Lehr vom Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS) hat eine neuartige humane Lungenzelllinie entwickelt, welche deutlich genauere Vorhersagen über das Verhalten von Wirkstoffen bzw. Arzneiformen im Menschen ermöglichen soll als bisherige Systeme.13.02.2023
Das Projekt TeMeK untersucht, wie die Datenlage zu Erkrankungen und Behandlungen in den Krebsregistern verbessert werden kann, um Therapieerfolge langfristig zu steigern.06.02.2023
Einzelzelldaten kombiniert mit einem selbstlernenden Algorithmus verraten, wie strukturelle Veränderungen der Chromosomen Krebs auslösen können. Diese neue Methode könnte zukünftig maßgeschneiderte Krebsbehandlungen ermöglichen, schreibt das Team um Ashley Sanders in "Nature Biotechnology“.27.01.2023
Die Suche nach Krankheitsursachen in der dunklen Materie unseres Erbguts. Forschende haben die Chromosomen von Patienten analysiert, die extrem viele Anomalien in ihrem Genom aufweisen.26.01.2023
Kampfansage an den Krebs: CAN.HEAL will Prävention, Diagnostik und Behandlung von Krebserkrankungen vorantreiben.25.01.2023
Einen neuen Ansatz für eine rasche, kostengünstige, aber quantitative und spezifische Vor-Ort-Detektion von Antikörpern stellt ein italienisches Team jetzt in der Zeitschrift Angewandte Chemie vor.18.01.2023
Forschende des Helmholtz-Instituts für RNA-basierte Infektionsforschung (HIRI) und der Julius-Maximilians-Universität (JMU) in Würzburg haben eine neue Technologie namens TIGER entwickelt. Sie ermöglicht es, komplexe Prozesse in einzelnen Zellen in vivo zu entschlüsseln, indem sie vergangene RNA-Transkripte aufzeichnet.10.01.2023
Forschende am Nationalen Zentrum für erbliche Tumorerkrankungen (NZET) des Universitätsklinikums Bonn (UKB) fanden jetzt heraus, dass Künstliche Intelligenz (KI) die Effektivität einer Darmspiegelung bei einem vorliegenden Lynchsyndrom verbessern kann.22.08.2022
Forschende haben nun gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen aus Großbritannien und Kanada Gene und Proteine gefunden, die zu einem höheren Risiko, schwer zu erkranken, beitragen. Ihre Ergebnisse haben sie in der Zeitschrift Nature Communications veröffentlicht.01.08.2022
Seit jeher nutzen wir Symptome, Bild- und Labordaten für die Diagnostik, aber manchmal reicht das nicht: Auch, wenn verschiedene Menschen die gleiche Krankheit haben, kann diese auf einer molekularen Ebene anders aussehen. Ein Team der TU München stellt Forschenden jetzt den MoSBi-Algorithmus zur Verfügung, um molekularen Unterschieden auf die Spur zu kommen.01.08.2022
Big Data, die Verwendung großer Datenmengen in Diagnostik und Forschung, gibt der Medizin einen gewaltigen Anschub. Gerade in der Labormedizin kann Big Data eine große Unterstützung sein, denn hier sind Ärztinnen und Ärzte mit zahlreichen Werten und Parametern konfrontiert, die sie für eine erfolgreiche Diagnose beachten müssen.01.08.2022
Künstliche Intelligenz (KI) ist gerade dabei, die Diagnostik dramatisch zu verändern. Allerdings sind dem KI-Einsatz bisher noch Grenzen gesetzt. Das musste auch Dr. Altuna Akalin erkennen. Zusammen mit seinem Team hat der Leiter der Technologieplattform "Bioinformatik und Omics-Datenwissenschaft" am Max-Delbrück-Centrums (MDC) ein Machine-Learning-Programm namens "ikarus" entwickelt.01.08.2022
Bei den meisten Laboruntersuchungen fallen nur kleine Datenmengen an, die bereits für eine erfolgreiche Diagnose ausreichen. Schwieriger wird es bei genetischen Fragestellungen: Egal, ob es um genetisch bedingte Krankheiten oder um die Eigenschaften von Tumoren geht, immer müssen große Datenmengen betrachtet werden.10.11.2021
InfectoGnostics-Wissenschaftler haben mit Partnern aus den Vereinigten Arabischen Emiraten einen Streifentest erfolgreich validiert, der zuvor gemeinsam mit den InfectoGnostics-Firmenpartnern Senova und fzmb entwickelt wurde. In nur 15 Minuten detektiert der Test zuverlässig den klinisch bedeutenden Virulenzfaktor "Panton-Valentin-Leukozidin" (PVL) der Bakterien-Spezies Staphylococcus aureus.03.02.2020
Kollagen ist das Material, das unseren Körper zusammenhält und gleichzeitig auch unsere Zellen beherbergt. In der regenerativen Medizin kann es auch auf Wunden aufgetragen werden, um den Heilungsprozess zu unterstützen. Kollagen aus tierischen oder menschlichen Quellen hat allerdings auch einige Nachteile für die heutige Medizin. Hier kommt rhCollagen der israelischen Firma CollPlant ins Spiel.01.08.2019
Antibiotikaresistenzen sind die größte Herausforderung für die heutige Medizin. Einige Bakterien sprechen nur noch auf wenige Antibiotika an, sodass in der Klinik lange nach einem wirksamen Medikament gesucht werden muss. Umso wichtiger ist es, dass Ärzte Resistenzen schnell erkennen, um wirkungslose Therapien zu vermeiden.15.05.2019
Neue Wirkstoffe, die für Medikamente infrage kommen, werden zunächst in Tierversuchen getestet. Aber nicht immer lassen sich die Ergebnisse auf den menschlichen Organismus übertragen. Am Karlsruher Institut für Technologie erklärt uns Prof. Ute Schepers von der Firma vasQlab, wie Wirkstoffe im menschlichen Gewebe getestet werden können, ohne dabei die Gesundheit des Menschen zu gefährden.