Die von Echoscout entwickelte Software ermöglicht es, aus normalen Ultraschallbildern 3D-Aufnahmen zu berechnen und Strukturen wie Knochen und Muskeln zu erkennen. Dr. Jürgen Lichtenstein, Projektverantwortlicher am UKSH, erläuterte: "Mit unserer Software können Geräte verwendet werden, die lediglich 3.000 Euro kosten und sehr handlich sind." Diese Geräte, sogenannte Point-of-Care-Ultraschallgeräte (POCUS), bieten eine nicht-invasive Diagnose ohne Strahlenbelastung.
Ein weiterer Vorteil der Technik liegt in der Entkoppelung von Untersuchung und Auswertung. Dr. Lasse Hansen, Geschäftsführer von Echoscout, erklärte: "Bereits während der Aufnahme kann unsere Software helfen, Fehler zu vermeiden, indem sie dem Untersuchenden mit Unterstützung von KI eine direkte Rückmeldung gibt." Diese Rückmeldung stellt sicher, dass alle notwendigen Bereiche korrekt erfasst werden. Die Aufnahme kann danach virtuell wiederholt und von einer Spezialistin oder einem Spezialisten ausgewertet werden.