Seit Jahrhunderten versuchen Forscher zu verstehen, wie unsere Schaltzentrale aussieht, was sich dort abspielt und wie sie funktioniert. Bildgebende Verfahren sind für die Grundlagenforschung von enormer Bedeutung, denn sie verschaffen einen Blick ins Innere des Körpers. Ebenso sind sie aus der Diagnostik nicht mehr wegzudenken. Um die Struktur des Gehirns genauer unter die Lupe zu nehmen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Bei einer Computertomographie (CT) kommen Röntgenstrahlen zum Einsatz, deren Durchtritt durch den Kopf eines Patienten dank eines Scanners registriert wird. Da die Absorption der Strahlen unterschiedlich ist, können einzelne Strukturen des Gehirns voneinander unterschieden werden. Sichtbar werden Schädelknochen, Hirngewebe, Häute sowie Blutgefäße. Ein Pluspunkt: Eine CT-Untersuchung kann schnell ohne lange Vorbereitungszeit durchgeführt werden und ist somit in der Notfallmedizin besonders wertvoll.
Bei der Darstellung von kleineren Verletzungen oder Veränderungen kommt die CT jedoch an ihre Grenzen, dann ist eine Magnetresonanztherapie (MRT) das geeignetere Verfahren. Die MRT-Bilder sind sehr detailgenau, sodass auch kleine strukturelle Veränderungen nachgewiesen werden können.
Doch auch, wenn die Experten wissen, wie ein Gehirn aussieht - wie funktioniert es eigentlich? In unserem Kopf sammeln sich allerlei Informationen, Empfindungen und Eindrücke: Wir sehen eine Blume, riechen frischgebackenes Brot, formen die Hand zu einer Faust – all diese Vorgänge aktivieren bestimmte Hirnareale und sorgen dafür, dass an diesen Orten Energie verbraucht wird.