Die Untersuchung der Retina, also der Netzhaut im Auge, ist ein etabliertes Verfahren zur Diagnostik von diabetischen Augenerkrankungen. Diese Verfahren werden kontinuierlich weiterentwickelt, um die Früherkennung von Krankheiten wie der diabetischen Retinopathie zu verbessern. Eine neue Anwendung von Künstlicher Intelligenz (KI) ermöglicht nun eine genauere Vorhersage von kardiovaskulären Risiken (CVD) bei Menschen mit Typ-2-Diabetes.
In der Diagnostik von Augenerkrankungen bei Diabetikerinnen und Diabetikern kommen bereits verschiedene Technologien zum Einsatz, darunter Fluoreszenzangiografie und optische Kohärenztomografie (OCT). Neuere Entwicklungen fokussieren sich auf KI-gestützte Screening-Tools, die es ermöglichen, Netzhautveränderungen schneller und präziser zu erkennen. Vielversprechend sind KI-Modelle, die helfen, das kardiovaskuläre Risiko von Patientinnen und Patienten mit Typ-2-Diabetes frühzeitig einzuschätzen.