Joachim Mangler/Universität Rostock
19.09.2023
Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Sonderforschungsbereich 1270 "Elektrisch Aktive ImplaNtatE – ELAINE" der Universität Rostock sind auf dem Weg, mit der 3D-Druck-Technologie große Knochendefekte zu behandeln.Gerain0812
22.08.2023
Die vollständige Entfernung von bösartigen Tumoren ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg einer Krebsbehandlung. Bisher sind die dafür notwendigen Gewebeuntersuchungen zeitaufwendig. In Zukunft könnten sensorbasierte Verfahren ins Spiel kommen, um Chirurginnen und Chirurgen dabei zu unterstützen, Tumorgrenzen genauer zu erkennen und somit eine präzisere Operation durchführen zu können.iLexx
10.08.2023
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg entwickeln gemeinsam mit Partnern aus der Wirtschaft neue Implantate für Menschen mit lebensgefährlichen Gefäßerkrankungen.Universitätsklinikum Bonn (UKB)/Johann Saba
08.08.2023
OP-Robotik ist präzise und entlastet Chirurginnen und Chirurgen. Dabei ist sie aber nicht immer so flexibel wie der Mensch. Dexter, ein OP-Roboter, der erst vor Kurzem die CE-Zertifizierung erhalten hat, könnte revolutionieren, wie in bestimmten Fällen operiert wird. Er ist nicht nur kleiner und günstiger als andere Systeme, er erlaubt auch einen Wechsel zwischen Robotik und Laparoskopie.Stefan Straube / UKL
07.08.2023
Orthopädinnen und Orthopäden am Universitätsklinikum Leipzig nutzen im Operationssaal neue Methoden, um Blutungen erfolgreich zu minimieren. Die Häufigkeit von Transfusionen auf nur drei Prozent gesenkt.FAU/Georg Pöhlein
03.08.2023
Im Forschungsverbund "ForNeRo – Nahtlose und ergonomische Integration der Robotik in den klinischen Arbeitsablauf“ entwickeln Forschende der FAU gemeinsam mit fünf weiteren Forschungseinrichtungen und fünf Unternehmen Methoden, um assistierende Roboter für die Chirurgie durch intuitive Schnittstellen im Operationssaal zu integrieren.Zinkevych_D
24.07.2023
Forschende des Universitätsklinikums Heidelberg und der Universität Luzern sowie internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Patientenvertreterinnen und -vertreter und europäische Krebsgesellschaften haben wissenschaftliche Daten und ihr Expertenwissen zum operativen Management der Lymphknoten bei Brustkrebs gebündeltFranziska Holten / UKR
13.07.2023
Operationen an Kopf und Wirbelsäule sind für alle Beteiligten - Patientinnen und Patienten, sowie Ärztinnen und Ärzte - besonders sensibel und herausfordernd. Um die Patientensicherheit weiter zu steigern und die Mediziner bei komplexen Eingriffen noch besser zu unterstützen, nutzt das Universitätsklinikum Regensburg (UKR) ein neues robotergestütztes Operationssystem.Empa
23.06.2023
Damit Wunden nach einer Operation im Bauchraum dicht verschlossen bleiben, haben Forschende der Empa und der ETH Zürich ein Pflaster mit Sensorfunktion entwickelt.Universitätsmedizin Halle
22.06.2023
Um schwere Komplikationen nach Operationen am Gehirn zukünftig zu reduzieren, startet die Universitätsmedizin Halle eine bundesweite klinische Studie. Bei solchen Eingriffen besteht das hohe Risiko einer Thrombose, die zu einer lebensbedrohlichen Lungenembolie führen kann.Uni Kassel
22.06.2023
Kasseler Forscherinnen und Forscher haben eine Methode entwickelt, die mit ultrakurzen Lichtblitzen Krebsoperationen schneller und schonender machen kann.UKW/ Stefan Dreising
16.06.2023
Wie kann der CO2-Verbrauch ganz konkret in einem Klinikbereich gesenkt werden? Darum geht es in einem Pilotprojekt in der Endoskopie am Universitätsklinikum Würzburg (UKW). In einem ersten Schritt wurden umfangreich alle erforderlichen Daten erhoben. Jetzt wird geprüft, ob die umgesetzten Schritte einen Effekt bringen.26.05.2023
Moderne Prothesen sind bereits smart, stoßen aber noch an Grenzen. Im Assistive Intelligent Robotics Lab der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg forscht man deshalb auch an einer intuitiven und nicht-invasiven Methode zur Steuerung von Prothesen. Woran genau zusammen mit Neurologen und Chirurgen der Uniklinik Erlangen gearbeitet wird, erzählen die Beteiligten in unserem Interview.Britt Schilling/Universitätsklinikum Freiburg
18.05.2023
Am Universitätsklinikum Freiburg wurde erstmals in Deutschland eine robotergestützte Gewebeentnahme zur mikrochirurgischen Brustrekonstruktion durchgeführt.Anna Schroll/UKJ
17.05.2023
Ein interdisziplinäres Projektteam an Universitätsklinikum Jena, Friedrich-Schiller-Universität Jena und Technischer Universität Ilmenau startet die Entwicklung eines sensorbasierten Unterstützungssystems, das Chirurginnen und Chirurgen bei Tumoroperationen Gewebegrenzen kontinuierlich optisch darstellen und haptisch vermitteln kann.Tobias Pieper
19.04.2023
"Piccolo"-Premiere am HDZ NRW: In Zusammenarbeit mit dem Klinikum Dortmund gelingt Kinderherzspezialistinnen und -spezialisten am Herz- und Diabeteszentrum NRW (HDZ NRW), Bad Oeynhausen, ein effektiver, höchst seltener Eingriff im Katheterlabor.DZHK - Michael Fausser
31.03.2023
Eine undichte Mitralklappe kann grundsätzlich chirurgisch oder kathetergestützt repariert werden. Besonders häufig liegt ein sogenannter Mitralklappen-Prolaps vor, bei dem ein Teil der Klappe in den linken Vorhof vorfällt (prolabiert). Welche Methode zur Reparatur eines solchen Klappenschadens bei Patienten mit geringem Operationsrisiko am besten geeignet ist, untersucht eine Studie.UKW / Johannes Völker
28.03.2023
In 3D und mit 4K: Nach umfangreichen Entwicklungs- und Installationsarbeiten verfügt die HNO-Klinik des Uniklinikums Würzburg jetzt über ein neues Mediennetzwerk, mit dem Operationen zu Schulungszwecken nach höchsten Standards übertragen werden können – innerhalb der Klinik und weltweit.Christina Nolte/EAH Jena
23.03.2023
Ein interdisziplinäres Forschungsteam entwickelt an der Ernst-Abbe-Hochschule (EAH) Jena ein sondenbasiertes System, das bei einer Entzündung des Herzmuskels (Myokarditis) präzise Informationen über die Veränderungen des Gewebes liefert.Universitätsklinikum Ulm
17.03.2023
Chirurgische Eingriffe mit dem daVinci-Operationssystem sind längst keine Seltenheit mehr und gehören auch am Universitätsklinikum Ulm (UKU) zur Routine. Bislang wurde der OP-Roboter primär in der Urologie und der Viszeralchirurgie verwendet. Nun kommt das hochentwickelte System auch in der Thoraxchirurgie zum Einsatz.Colourbox
15.03.2023
Die angeborene Zwerchfellhernie ist eine der tödlichsten Fehlbildungen für Neugeborene. Um diese Erkrankung künftig besser verstehen und behandeln zu können, hat ein internationales Forschungsteam mit Beteiligung der Universitätsmedizin Leipzig im Labor ein neues Zellmodell entworfen und eine medikamentöse Therapie daran getestet.07.03.2023
Gutes Design schmeichelt nicht nur dem Auge oder der Hand. Es garantiert eine intuitive wie sichere Benutzung sowie eine lange Lebensdauer. Gerade in der Medizintechnik kann das einen großen Unterschied machen – für Personal sowie Patientinnen und Patienten. Medical Designer und Designerinnen sind deshalb sehr gefragt. Auf der MEDICA 2022 haben wir mit zwei von ihnen über ihren Beruf gesprochen.towfiqu98
27.02.2023
Die Lähmung der Stimmlippen, die Stimmlippenparese, schränkt bei den meisten Patientinnen und Patienten vor allem die Stimmbildung ein, sodass das Sprechen schwerfällt und ihre Stimme kaum zu verstehen ist. Andere Betroffene haben dadurch aber auch Schwierigkeiten bei der Atmung. Je nach Dauer und Ausprägung der Parese können sie mit verschiedenen chirurgischen Verfahren behandelt werden.svitlanah
27.02.2023
Bislang kamen Roboter als verlängerter Arm von Chirurginnen oder Chirurgen im OP-Saal zum Einsatz. Das Schweizer Unternehmen CASCINATION hat in Kooperation mit MED-EL – einem Hersteller für Hörgeräte aus Innsbruck – ein System entwickelt, welches völlig selbstständig eine Cochlea-Implantation vornehmen kann. Ende 2021 kam HEARO erstmals zum Einsatz – in der MedUni Wien.stevanovicigor
27.02.2023
In Hals, Nase und Ohren finden sich zahllose feinste Strukturen mit wichtigen Funktionen. Das Innere von Ohren und Nase garantiert das Hören und Riechen. Der Kehlkopf wiederum ermöglicht es uns, zu sprechen, und stellt so unsere Verbindung zur Außenwelt dar. Die Funktionen dieser Organe dürfen durch Operationen nicht beeinträchtigt werden.GabiStock
27.02.2023
Sprechen und Hören sind die zwei wichtigsten Fähigkeiten, die den Menschen mit seiner Umwelt verbinden. Wenn sie durch Krankheit oder Verletzung eingeschränkt sind, ist es umso wichtiger, sie möglichst umfassend wiederherzustellen. Je nach Ursache für die Einschränkung gibt es verschiedene chirurgische Behandlungsmöglichkeiten. In unserem Thema des Monats sehen wir uns aktuelle Methoden an.Giulia Iannicelli / Klinikum Nürnberg
21.02.2023
Eine höhere Auflösung als das Vorgängermodell, dazu deutlich weniger Strahlen und ein Plus an Benutzerfreundlichkeit: Vor Kurzem sind die beiden hochmodernen Hybrid-Operationssäle im Herz-Gefäß-Zentrum (HGZ) des Klinikums Nürnberg mit zwei neuen ARTIS pheno-Robotersystemen ausgerüstet worden.LMU Klinikum/Pressestelle
31.01.2023
Seit ein paar Wochen gibt es im Dr. von Haunerschen Kinderspital ein Senhance Surgical Robotic System speziell für Operationen bei Kindern.17.11.2022
Die in Ravensburg ansässige EndoMed GmbH hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Blick ins Körperinnere dank modernster Technik noch sicherer und simpler zu machen und so die Arbeit des Fachpersonals in den Bereichen Diagnostik und Therapie zu unterstützen. Im Videointerview erfahren wir, wie das mit ihren Produkten umgesetzt wird.17.11.2022
Die SternMed GmbH entwickelt medizinische Geräte zur Bildgebenden-Diagnostik, OP-Lösungen und weitere Ausrüstung zur Patientenversorgung. Peter Laser hat uns exklusiv erzählt, was das Portfolio genau bietet und welche größere Mission hinter der Firmengründung steckt.16.11.2022
Medizinroboter sind auf dem Vormarsch: Hochpräzise, starr oder flexibel, müssen sie auch die Kriterien für sterile Operationsbedingungen erfüllen. Auf der MEDICA 2022 besuchen wir den Stand von Stäubli Tec Systems und überzeugen uns davon, warum Roboter die helfende Hand von Chirurgen sein können.16.11.2022
Nordrhein-Westfalen bietet gute Voraussetzungen als Standort für Medizintechnikunternehmen. Wir haben während unseres Rundgangs am Stand des Landes NRW in Halle 3 / C80 mit Refined Laser Systems GmbH, United Robotics Group GmbH und weLLgo Medical Products GmbH gesprochen.LightFieldStudios
04.10.2022
Der allgemeine technische Fortschritt macht auch vor den OP-Sälen dieser Welt keinen Halt. Ob es gänzlich neuartige Ideen sind oder robotische Optimierungen klassischer Methoden – Auf längst gestellte Fragen überlegen sich Forschungsteams mit den vielfältigen Möglichkeiten der Gegenwart zeitgemäße Antworten.Madeleine Waltner
01.10.2022
Mit zunehmender Präsenz von Robotik in der Medizin erweitern sich in Zukunft deren Anwendungsfelder. Damit steigen die individuellen Anforderungen an robotische Systeme, die erst noch entwickelt werden müssen. Am Institut für Medizingerätetechnik der Universität Stuttgart erarbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler entsprechende Systeme, Komponenten, Sensorik und Regelungstechnik.GabiStock
01.10.2022
Für einen erfolgreichen endoskopischen Eingriff müssen zwei wichtige Faktoren erfüllt sein: eine gute Manövrierbarkeit und eine hohe Struktursteifigkeit des Endoskops. Heutige Geräte können jedoch nicht beides gleichzeitig erfüllen. Das möchte Tim-Lukas Habich mit einem Brückenschlag zwischen flexiblen und starren Robotern ändern.tridsanu
01.10.2022
Es ist innovative Medizintechnik, die die Digitalisierung der Kliniken vorantreibt und großes Potenzial bietet. Das gilt insbesondere für die minimal-invasive robotikgestützte Chirurgie.01.03.2022
Bei der Behandlung von Vorhofflimmern können Katheter verwendet werden. Diese Geräte sind allerdings für den einmaligen Gebrauch bestimmt. Durch eine umfangreiche Aufbereitung können diese komplexen Produkte jedoch mehrfach wiederverwendet werden.Universitätsklinikum Bonn (UKB)/J.F. Saba
01.03.2022
Menschen, die aufgrund einer Erkrankung ihr Augenlicht teilweise oder ganz verlieren, müssen bisher ihren Sehsinn durch Hilfsmittel ersetzen. Erst seit einigen Jahren kann er durch Implantate begrenzt wiederhergestellt werden. Derzeit wird der Einsatz eines neuen Mikrochips, der bei altersabhängiger Makuladegeneration (AMD) helfen soll, international erprobt.16.11.2021
Je kleiner der Eingriff, desto genauer muss er sein. Daher brauchen Chirurgen für minimal-invasive Eingriffe hochpräzise Technik. Häufig kommen auch schon Roboter im OP zum Einsatz, um millimetergenaue Operationen durchzuführen. Auf der MEDICA 2021 erfahren wir mehr über den Status Quo der Technik, die minimal-invasive Operationen ermöglicht.15.09.2021
Präzise, extrem schnell und genau – ein neuartiges Navigationsgerät im OP nutzt eine hochentwickelte Kameratechnologie, um den Operateur durch schwierige Eingriffe zu lotsen – direkt im OP. Prof. Ulf Liljenqvist, Chefarzt der Klinik für Wirbelsäulenchirurgie im St. Franziskus-Hospital in Münster, spricht über seine Erfahrungen mit der Anwendung des Gerätes.Christian Morawe/Universitätsmedizin Magdeburg
08.09.2021
Durch die Überlagerung von Ultraschallwellen entstehen in einer Flüssigkeit Mikrobläschen – dieses Phänomen heißt Kavitation. In einer aktuellen Studie wird sie eingesetzt, um Tumore und Metastasen in der Leber zu zerstören.23.08.2021
Parkinson ist bisher nicht heilbar, wir können höchstens die Symptome lindern. Eine Möglichkeit dazu bieten implantierbare Elektroden, die Bereiche des Gehirns stimulieren und dadurch etwa dem charakteristischen Zittern entgegenwirken.02.08.2021
Bei Operationen rund um das Herz-Kreislauf-System ist Präzision gefragt. Grundlage dafür sind bildgebende Verfahren. Diese stoßen in der Praxis bislang noch auf einige Herausforderungen, die die Bildqualität beeinträchtigen können. Die Weiterentwicklung bildgebender Verfahren stellt ein zukunftsweisendes Forschungsfeld dar, um künftig die chirurgische Behandlung verbessern zu können.02.08.2021
Wenn Gefäße verengt, verstopft oder verletzt sind, muss häufig chirurgisch eingegriffen werden. Dann werden Ballons und Stents zur Weitung eingesetzt, verstopfende Gerinnsel abgesaugt und mit Kathetern der Zustand der Gefäße beurteilt. Dabei ist intraoperative, kardiovaskuläre Bildgebung unerlässlich, denn sie erlaubt die Navigation der Katheter bei den minimal-invasiven Eingriffen.06.07.2021
Die wichtigste Ressource in der chirurgischen Lehre ist die praktische Erfahrung, die junge Ärzte im OP sammeln. Aber das Operieren am echten Patienten steht nur eingeschränkt zur Verfügung und ist für Anfänger mit Unsicherheit und Stress verbunden.USZ
21.04.2021
Viszeralchirurgen des Universitätsspital Zürich (USZ) haben einen Tumor der Bauchspeicheldrüse minimalinvasiv mit dem Operationsroboter "Da Vinci" erfolgreich entfernt – mit gewichtigen Vorteilen für den Patienten. Dass Operationsroboter für derart große und komplexe Operationen jemals geeignet sein würden, wurde bis vor einigen Jahren noch bezweifelt.01.04.2021
Die Arbeit von Chirurgen beginnt schon vor der OP, denn sie müssen mit zweidimensionalen CT- oder MRT-Bildern einen Eingriff an einem dreidimensionalen Patienten planen. Dabei sind sie auf ihre Erfahrung und ihr Vorstellungsvermögen angewiesen. Modelle des Körpers, die in Mixed Reality (MR) betrachtet werden, können ihnen ein besseres Bild verschaffen.01.04.2021
Wenig ist für Chirurgen so wichtig wie gute Kenntnis und räumliche Vorstellung ihres Operationsgebietes. Selbst dreidimensionale Bildgebungsmethoden helfen jedoch nur eingeschränkt, denn diese Daten werden auf zweidimensionalen Bildschirmen betrachtet. Mixed und Virtual Reality schaffen in der Vorbereitung einer OP oder in der Lehre eine bessere, räumliche Vorstellung des menschlichen Körpers.01.04.2021
Chirurgen müssen nicht nur theoretisches Wissen und Übung sammeln, um erfolgreich zu operieren. Sie benötigen auch ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen und müssen die anatomischen Eigenheiten jedes einzelnen Patienten kennen. Ein Teil dieser Aufgaben wird ihnen zukünftig erleichtert, wenn mit Virtual und Mixed Reality dreidimensionale, digitale Modelle in ihren Beruf einziehen.01.04.2021
Chirurgen können Operationen nur eingeschränkt üben, bevor sie im OP stehen. Bei der Implantation einer Endoprothese ist ein gutes Training aber dringend notwendig, da hier Kraft und Maßarbeit gefragt sind. Helfen könnte der Simulator aus dem Projekt "Dynamic HIPS", der nicht nur eine virtuelle Umgebung für die Operation schafft, sondern auch ein realistisches haptisches Feedback gibt.15.03.2021
Herz-OPs sind auch für erfahrene Chirurgen schwierig und nicht immer ist der therapeutische Erfolg sicher. Bei Wahl und Planung der richtigen Intervention müssen Ärzte sich auf ihre Erfahrung verlassen. In Zukunft könnte ihnen ein Computermodell helfen: Der digitale Herzzwilling soll mit Patientendaten gefüttert werden und den Erfolg eines Eingriffs simulieren können.PantherMedia / ekkasit919
09.03.2021
Die Robotik gewinnt in vielen Bereichen des Lebens seit Jahren an Bedeutung, nicht zuletzt auch in der Medizin. Schon heute werden Roboter im OP eingesetzt, dabei spielen sie aber nicht immer die Hauptrolle – ein Umstand, der sich auf langfristige Sicht sicherlich ändern wird.umg/pharmakologie
12.02.2021
Die BioVAT-HF-DZHK20-Studie untersucht die Anwendung von Herzmuskelgewebe aus Stammzellen bei Patienten mit schwerer Herzschwäche. Durch Einbau von im Labor gezüchtetem Herzmuskelgewebe soll die Pumpfunktion kranker Herzen nachhaltig verbessert werden. Die multizentrische klinische Studie beginnt mit der Rekrutierung von Patienten mit schwerer Herzmuskelschwäche in Göttingen.23.11.2020
Chirurgie erfordert nicht nur Konzentration, sondern auch Kraft und Ausdauer. Einen Teil dieser Arbeit können Roboterarme unter Kontrolle des Chirurgen übernehmen. In unserer Videoreportage berichtet Prof. (Saitama Med. Univ.) Dietmar Stephan vom St. Marien-Krankenhaus Siegen darüber, wie Steuerung und haptisches Feedback die Operation mit einem Roboter vereinfachen.PantherMedia/belahoche
22.09.2020
Patienten, die nach der Amputation einer Extremität eine Prothese erhalten, müssen oft wochen- oder monatelang trainieren, bis sie die Technik kontrollieren und im Alltag ohne Probleme verwenden können. An der Medizinischen Universität Wien wurde nun die weltweit erste bionische Prothese entwickelt, die über einen geschlossenen Regelkreis verfügt und eine sofortige, intuitive Nutzung ermöglicht.04.05.2020
Roboterassistierte Operationen kommen häufig bei minimal-invasiven Eingriffen zum Einsatz. Dabei ist das daVinci-System noch immer einer der Spitzenreiter und wird speziell bei Prostata-OPs eingesetzt.04.05.2020
Robotik im Operationssaal birgt neben Vorteilen auch einige neue Herausforderungen. Daher muss sich ein effizienter Umgang mit der Robotik auch im Training wiederfinden.04.05.2020
Im Operationssaal wird zunehmend auf minimal-invasive Eingriffe gesetzt. Dabei stellen roboterassistierte Systeme eine große Hilfe für den Chirurgen dar. Sie entlasten den Chirurgen und sind äußerst präzise. Durch innovative Forschungsansätze entwickeln sich die Robotersysteme stetig weiter.04.05.2020
Kleiner, flexibler und präziser – das sind die Steckenpferde bei der Weiterentwicklung von roboterassistierten Systemen für den Operationssaal. Verschiedene Anbieter haben es bereits vorgemacht, wie zum Beispiel mit dem daVinci-System. Aber den Möglichkeiten zur Entwicklung sind keine Grenzen gesetzt.Fraunhofer IPA - PAMB
09.03.2020
Bei Schlaganfällen oder Herzinfarkten, die durch einen Gefäßverschluss verursacht werden, muss die Behandlung schnell erfolgen, um wichtiges Gewebe zu retten. Leider steht bei Kathetereingriffen häufig eine langwierige Prozedur vor der tatsächlichen Therapie: Der Kardiologe muss den Katheter von Hand bis zum betroffenen Gefäß lenken. Dies könnte in Zukunft von einer KI übernommen werden.Dagmar Braun
10.02.2020
Wer viel Glück im Leben hat, sollte etwas davon weitergeben – und ein bisschen verrückt sein. Das findet zumindest Prof. Dagmar Braun, die gemeinsam mit ihrem Mann den Bau eines Krankenhauses im afrikanischen Togo initiiert hat. Eine flächendeckende medizinische Versorgung gibt es dort aktuell nicht. Um die Defizite auszugleichen, werden vor allem Geräte für die Chirurgie und Gynäkologie benötigt.03.02.2020
Ziel der Regenerativen Medizin ist es, einen Schaden im Körper durch funktionales Gewebe zu ersetzen. Bei großen Defekten werden hier zuerst Implantate aus Hydrogelen eingesetzt, in denen Zellen wachsen sollen. Diese benötigen immer auch eine Blutversorgung. Gerade bei größeren Implantaten ist das aber ein Problem, denn es lässt sich nicht steuern, wo und wie Blutgefäße wachsen – bis jetzt.01.01.2020
Gelenke können plötzlich oder schleichend ihre natürliche Funktion verlieren, sei es nach Unfällen, durch Krankheiten oder Abnutzung. In diesen Fällen können künstliche Gelenke implantiert werden – Endoprothesen. Als Gelenkersatz sollen sie so lange wie möglich im Körper verbleiben. Sie sind Garant für eine bessere Lebensqualität und Bewegungsfreiheit.01.01.2020
In der heutigen Zeit werden Menschen immer älter, die Anzahl der Arthrose-Patienten steigt. Aber auch bei der jüngeren Generation ist aufgrund der täglichen Anwendung mobiler Geräte das Risiko, an Arthrose zu erkranken erhöht. Das EU-Projekt APRICOT entwickelt einen neuen Implantattyp zur Behandlung von Fingergelenkarthrose – eine Hilfe zur Selbstheilung.01.01.2020
Wer auf ein künstliches Gelenk angewiesen ist, muss sich einer Operation unterziehen. Zwischen Roboter, herkömmlicher oder minimal-invasiver Operationstechnik müssen Arzt und Patient gemeinsam entscheiden, welche Operationsmethode am geeignetsten ist. Hierbei sollen post-operative Risiken möglichst gering gehalten werden und Vorteile überwiegen.01.01.2020
Wenn natürliche Gelenke ihre Funktionsfähigkeit verlieren, können sie durch künstliche Gelenke, auch Endoprothesen genannt, ganz oder teilweise ersetzt werden. Endoprothesen müssen eine gewisse Beschaffenheit aufweisen, da sie so lange wie möglich im Körper verbleiben sollen. Neben einigen Risiken, können Endoprothesen auch zu einem mobilen und unbeschwerten Leben für Jung und Alt beitragen.04.11.2019
Im MEDICA TECH FORUM steht seit jeher die Umsetzung von Innovationen und neuen Technologien in der klinischen Praxis im Fokus. 2019 findet das Forum zum zehnten Mal statt. Zum Jubiläum machen wir es etwas heller, denn es wird unter anderem darum gehen, wie die optische Kohärenztomographie (OCT) Licht in die Bildgebung bringt.German Medical Award
22.08.2019
Im Rahmen der MEDICA in Düsseldorf findet am 18. November der German Medical Award statt. Besonderes Engagement und fortschrittliche Patientenversorgung stehen im Fokus der Verleihung. Ärzte, Kliniken und Unternehmen aus Medizin und Gesundheitswirtschaft können hier ihre Leistung in Medizin und Management unter Beweis stellen und haben die Chance, ausgezeichnet zu werden.Leibniz-IPHT/Sven Döring
08.08.2019
Viele Patienten müssen nach einer Tumorentfernung erneut in die Klinik kommen und sich einer weiteren Operation unterziehen. Der Grund: Der Tumor konnte nicht eindeutig identifiziert und daher nicht vollständig entfernt werden. Das ist nicht nur ethisch, sondern auch finanziell problematisch. Mit einem neuen operationsbegleitenden Gerät sollen Tumoren schnell und treffsicher aufgespürt werden.apoQlar
22.07.2019
Moderne Bildgebung macht heute viele Operationen möglich. Gleichzeitig stellt sie Chirurgen aber auch vor große Probleme: Sie müssen sich mithilfe zweidimensionaler Bilder im dreidimensionalen Operationsgebiet zurechtfinden und dabei ihre Aufmerksamkeit immer wieder zwischen den Aufnahmen und dem Patienten aufteilen. Nun kommen ihnen interaktive 3D-Projektionen und Mixed Reality (MR) zu Hilfe.Medtronic
11.06.2019
Epilepsie-Patienten konnten bisher entweder medikamentös oder chirurgisch behandelt werden. Dabei werden Hirnareale, die epileptische Anfälle hervorrufen, entfernt. Mit der Laserablation ist nun auch in Europa eine neue, katheterbasierte Operationstechnik verfügbar, die Patienten eine solche offene Operation am Gehirn erspart.01.04.2019
Eine Operation beginnt bereits, bevor der Patient auf dem Operationstisch liegt – nämlich mit der Planung. So muss beispielsweise bei einer anstehenden Hirnoperation zunächst das Gehirn kartiert werden. Dabei wird das Aktivitätsniveau bestimmter Hirnareale sichtbar gemacht. Möglich macht dies die funktionelle Magnetresonanztomographie.panthermedia.net/ monstArrr
22.03.2019
Beinimplantate - bei angeborenen oder erworbenen Beinlängendifferenzen sind sie unverzichtbar. Eine volle Gewichtsbelastung während der Beinverlängerung ist jedoch bei den bisherigen Implantaten nicht möglich. In der 3D-Chirurgie am Klinikum der Universität München wurde nun erstmals ein Implantat angewendet, das eine sofortige Gewichtsbelastung ermöglicht.