NHL entsteht durch genetische Veränderungen in den Lymphozyten. Die Erkrankung kann Lymphknoten, Knochenmark, Lunge, Leber und Milz betreffen. Prof. Renz betont die Notwendigkeit einer weniger belastenden radiologischen Untersuchung: "Zur Beurteilung des Ansprechens wollen wir noch mehr auf die für die betroffenen Kinder und Jugendlichen weniger belastenden radiologischen Untersuchungen setzen."
Das Ziel ist es, Informationen aus CT- und MRT-Bildern so zu filtern, dass sie eindeutig zu einem Lymphom-Stadium zugeordnet werden können. Dies soll eine automatisierte Bildanalyse ermöglichen, die das Tumorstadium und das Rückfallrisiko verlässlich bestimmt. Die Forschenden nutzen dabei das "NHL-Berlin-Frankfurt-Münster-Register", das seit 2012 klinische Daten von Kindern und Jugendlichen aller NHL-Untergruppen in Deutschland sammelt.