Es gibt eine Vielzahl von bildgebenden Verfahren, von denen jedes seine eigenen spezifischen Vorteile und Anwendungsbereiche bietet.
Röntgenstrahlen sind bewährt zur Visualisierung von Knochen und Zähnen. Sie werden häufig zur Erkennung von Frakturen und anderen Verletzungen eingesetzt. Auch bei der Lungendiagnostik bieten sie ein weithin verfügbares Mittel, um Entzündungen, Flüssigkeitsansammlungen oder Tumoren nachzuweisen.
CT und MRT bieten eine detaillierte Schnittbildgebung des Körpers und werden für die Diagnose einer Vielzahl von Erkrankungen, einschließlich Tumoren und neurologischen Erkrankungen, eingesetzt. Sie sind für alle weichen Gewebearten geeignet, die durch Röntgenstrahlen nicht dargestellt werden können.
Ultraschall wird häufig während der Schwangerschaft eingesetzt, um die Entwicklung des Fötus zu überwachen. Damit ist auch die Untersuchung der Organe im Abdomen möglich. Doppler-Ultraschall bietet die Möglichkeit, den Blutfluss in Gefäßen zu zeigen und so Gerinnsel und Entzündungen nachzuweisen, die Folgen wie Herzinfarkte oder Schlaganfälle nach sich ziehen können. Wie Röntgenaufnahmen hat Ultraschall den Vorteil, dass es einfacher verfügbar, etwa in vielen Arztpraxen. Schon seit einigen Jahren gibt es auch tragbare Ultraschallemitter, die sich mit dem Smartphone verwenden lassen.
Mobil können inzwischen sogar MRT-Geräte sein. Mehr dazu im Interview zum Einsatz eines mobilen MRTs in der Pädiatrie.
PET und SPECT sind fortgeschrittene molekulare Bildgebungstechniken, die Stoffwechselprozesse im Körper sichtbar machen und bei der Diagnose von Krebs und anderen Erkrankungen eine wichtige Rolle spielen.
Die Mammographie ist eine spezialisierte strahlungsbasierte Methode zur Früherkennung von Brustkrebs. Sie hat sich in der flächendeckenden Vorsorge als äußerst wirksam erwiesen.
Funktionelle Bildgebungstechniken wie die fMRT ermöglichen die Darstellung von Hirnaktivitäten und sind entscheidend für die Diagnose und Untersuchung von neurologischen Erkrankungen und psychiatrischen Störungen.
Inzwischen können auch Mikrowellen zur indirekten Darstellung von Implantaten genutzt werden.
Einen Überblick über das Angebot im Bereich der Bildgebung erhalten Sie auch durch die Produktkategorien der MEDICA: