„Es ist der Anspruch der DRF Luftrettung, Innovationen in der Notfallmedizin voran zu treiben und die Versorgung unsere Patienten weiter zu optimieren. Daher freuen wir uns sehr, das neue Verfahren als erste in der Luftrettung in Deutschland testen zu können. Bei Patienten mit Verdacht auf Schlaganfall, Hirnblutung oder Schädel-Hirn-Trauma zählt jede Minute. Muss der Patient in eine ‚stroke unit‘ oder in die Neurochirurgie? Welche Medikamente sind für ihn die richtigen? Anhand des Testergebnisses können wir die initiale Therapie am Einsatzort noch zielgenauer einleiten und letztlich dazu beitragen noch mehr Menschen zu retten", erklärt Dr. Gregor Lichy, leitender Hubschrauberarzt der Station der DRF Luftrettung in Stuttgart.
Die DRF Luftrettung ist eine der führenden Luftrettungsorganisationen in Europa und startet von 32 Stationen in Deutschland aus zu ihren Einsätzen. Die Organisation ist bekannt für ihre schnelle medizinische Hilfe in Notfällen, den Transport zwischen Kliniken und die Rückholung von Patientinnen und Patienten aus dem Ausland. Im Jahr 2023 leistete die DRF Luftrettung 36.413 Einsätze.
Die Studie, die diesen Test begleitet, wird auf andere Rettungshubschrauber in Baden-Württemberg ausgeweitet, um den Nutzen dieser Technologie im Rettungsdienst weiter zu bestätigen.
MEDICA.de; Quelle: DRF Luftrettung