02.12.2024
In-Ear-Hearables liegen voll im Trend, doch ihre individuelle Anpassung ist oft noch aufwendig und nicht ganz risikofrei. Die AKmira Optronics GmbH hat mit ihrem 3D-Scanner AKuris eine alternative Lösung entwickelt. Der Scanner ermöglicht eine völlig berührungslose Messung des Gehörgangs – sicher, präzise und einfach.07.11.2024
Das Fraunhofer-Institut für Digitale Medizin MEVIS, das Universitätsklinikum Freiburg und die Stryker Leibinger GmbH wurden für ihre Arbeit an einer Finite-Elemente-Simulation zur individuellen Therapieplanung bei Knieverletzungen ausgezeichnet. Diese neuartige Methode ermöglicht die personalisierte Planung von Kreuzbandoperationen und könnte langfristige Folgeprobleme wie Arthrose vermeiden.08.10.2024
Ein Forscherteam unter der Leitung von Prof. Rolf Mülhaupt und Prof. Thorsten Steinberg der Universitätsklinikum Freiburg hat ein thermoresponsives Polymer entwickelt, das Wundauflagen ermöglicht, die sich schmerzfrei und ohne Rückstände ablösen lassen.19.09.2024
Forschenden der Hochschule München ist es gelungen, einen handelsüblichen 3D-Drucker so zu modifizieren, dass er lebende Gewebestrukturen drucken kann. Diese kostengünstige Lösung stellt eine bedeutende Möglichkeit für kleinere Labore dar, in das Tissue Engineering einzusteigen und biologische Strukturen zu drucken.29.01.2024
Dr. Amelie Erben hat in ihrer Dissertationsarbeit einen wegweisenden Beitrag zur Kultivierung von Gewebe im Labor geleistet. Ihre Methode nutzt ein 3D-gedrucktes Proteingerüst, um den Zellen die ideale Umgebung für ihre Entwicklung zu bieten.22.11.2023
Erstmals hat die HNO-Klinik der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) einen erwachsenen Patienten mit einem individuell angepassten Implantat für den äußeren Gehörgang versorgt.16.11.2023
Der 3D-Druck ermöglicht die Produktion von Einzelstücken und kleinen Serien zu geringen Kosten. Dabei hat er allerdings auch einen Nachteil: Das Drucken dauert verhältnismäßig lange und mit einem einzelnen Drucker können nicht mehrere Stücke hintereinander hergestellt werden. Im MEDICA START-UP PARK auf der MEDICA 2023 haben wir ein Unternehmen getroffen, dass den 3D-Druck automatisiert.19.09.2023
Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Sonderforschungsbereich 1270 "Elektrisch Aktive ImplaNtatE – ELAINE" der Universität Rostock sind auf dem Weg, mit der 3D-Druck-Technologie große Knochendefekte zu behandeln.25.07.2023
Manche Nerven können künstlich stimuliert werden, zum Beispiel um Schmerzen zu behandeln. Je feiner der Nerv, desto schwieriger ist es, die dafür nötigen Elektroden anzubringen. Forschende haben nun flexible Elektroden entwickelt, die sie per 4D-Druck herstellen können. Bei Kontakt mit Feuchtigkeit falten sich diese von selbst und wickeln sich um dünne Nerven.27.06.2023
Kniearthrose ist eine weit verbreitete Form der Arthrose, die Betroffene im Alltag einschränkt. Der Verschleiß im Knorpelgewebe verursacht häufig Schmerzen und Bewegungseinschränkungen. Um die Behandlung zu verbessern, haben Forschende einen Prozess entwickelt, mit dem sich künstliches Knorpelgewebe auf die Betroffenen individuell zugeschnitten herstellen lässt.21.06.2023
Forschende am Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS) haben eine neuartige Methode entwickelt, um Biofilme im Labor gezielt auf Lungenzellen aufzubringen. Das mittels "Bioprinting“ hergestellte Modellsystem soll dabei helfen, Infektionsprozesse besser zu verstehen und neue Wirkstoffe zu erforschen.29.05.2023
Eine Gruppe von Informatikern des Max-Planck-Instituts für Informatik in Saarbrücken und der University of California in Davis hat ein Verfahren entwickelt, bei dem allein die Form des Objekts für eine zeitgesteuerte Wirkstofffreisetzung bestimmt.24.03.2023
Forschende der ETH Zürich, der Empa und der EPFL entwickeln eine 3D-gedruckte Einlegesohle mit integrierten Sensoren, die das Messen des Sohlendrucks im Schuh und damit während beliebiger Aktivitäten erlaubt.17.02.2023
Wissenschaftler der Gruppe „Micro, Nano and Molecular Systems“ am Max-Planck-Institut für medizinische Forschung und des Institute for Molecular Systems Engineering and Advanced Materials der Universität Heidelberg haben eine neue Technologie entwickelt, um Materie in 3D zu drucken.15.02.2023
Hoch individualisierte Medikamente aus dem 3D-Drucker könnten den Behandlungserfolg erhöhen, Nebenwirkungen verringern und die Therapietreue verbessern.30.01.2023
Ein interdisziplinäres Team des Uniklinikums Würzburg und regionalen Partnern hat nun mittels 3D-Druck alternative Kabel-Klammer-Implantate entwickelt.01.12.2022
Bei der Versorgung von Wunden durch Pflegekräfte geht es unmittelbar um die Reinigung, die sterile Abdeckung und die Dokumentation. Gegebenenfalls sind auch ärztliche und chirurgische Eingriffe notwendig. Dabei bietet die Wundversorgung auch Potenzial für den Einsatz technischer Hilfsmittel, die helfen können, Komplikationen vermeiden.01.12.2022
Wunden – akute wie chronische – können viele verschiedene Ursachen haben. Gemeinsam ist ihnen, dass sie mit großer Sorgfalt versorgt werden müssen, denn Komplikationen bei der Wundheilung können Gesundheit und Lebensqualität der Patientinnen und Patienten stark einschränken. Moderne Wundversorgung bedeutet aber mehr als nur Reinigen und Verbinden.04.10.2022
Der allgemeine technische Fortschritt macht auch vor den OP-Sälen dieser Welt keinen Halt. Ob es gänzlich neuartige Ideen sind oder robotische Optimierungen klassischer Methoden – Auf längst gestellte Fragen überlegen sich Forschungsteams mit den vielfältigen Möglichkeiten der Gegenwart zeitgemäße Antworten.01.10.2022
Für einen erfolgreichen endoskopischen Eingriff müssen zwei wichtige Faktoren erfüllt sein: eine gute Manövrierbarkeit und eine hohe Struktursteifigkeit des Endoskops. Heutige Geräte können jedoch nicht beides gleichzeitig erfüllen. Das möchte Tim-Lukas Habich mit einem Brückenschlag zwischen flexiblen und starren Robotern ändern.08.06.2022
Aus künstlichen Fasern lassen sich heute bereits Implantate weben, um Gewebe zu ersetzen oder Verletzungen zu heilen. In der Herstellung werden verschiedene Materialien wie Polymere oder Nitinol verwendet, um flexible Formen zu erzeugen. Aber die Materialien und ihre Anwendungen lassen sich noch verbessern.01.06.2022
Gamification erfreut sich schon länger großer Beliebtheit im Rehabilitationssektor. Dabei ist das Design der motivationsfördernden Spiele gar nicht so leicht. Fabienne Erben, Studentin an der Hochschule München hat sich dennoch an eine schwierige Zielgruppe gewagt: Kinder.23.05.2022
In vielen medizinischen Disziplinen heißt es "Üben, üben, üben!", auch bei der Ultraschalldiagnostik. Leider wird die regelmäßige Ausbildung dadurch erschwert, dass nicht immer Patientinnen und Patienten mit bestimmten Krankheitsbildern in einer Klinik anwesend sind. Am Universitätsklinikum Bonn entsteht eine Lösung für dieses Problem.10.05.2022
Nach einer Verletzung oder einer Operation bilden Orthesen einen wichtigen Bestandteil im Rehabilitationsprozess. Die wissenschaftliche Ausgründung 3Digity entwickelt für die Rehabilitation individuelle Fingerorthesen aus dem 3D-Drucker. Denn richtig angepasst können Orthesen den Genesungsprozess deutlich verbessern.22.02.2022
Der 3D-Druck eröffnet unendliche Möglichkeiten – nicht nur für die Industrie, sondern auch für die Medizin. In einem länderübergreifenden Projekt wurde nun Gewebe produziert, das Insulin produziert und Diabetespatienten und -patientinnen Hoffnung geben könnte.22.11.2021
Orthopädische Hilfsmittel werden heute überwiegend noch in Handarbeit hergestellt. Aber auch die Orthopädietechnik geht inzwischen neue Wege mit Werkzeugen wie 3D-Scannern, digitalen Modellen und 3D-Druck. Wie sich die Herstellung von Hilfsmitteln dadurch verändert, erklärt Nadja Singer von Ottobock im Video-Interview.27.08.2021
Internationale Kooperation aus Materialwissenschaft und Medizin entwickelt individuell aktivierbares Gelpflaster aus dem 3D-Drucker.01.07.2021
Orthopädietechnik ist Handwerk: Weil Prothesen und Orthesen kaum direkt von der Stange genutzt werden können, müssen Orthopädietechniker sie meist individuell anfertigen. Das geschieht zu einem unterschiedlichen Grad in Handarbeit. 3D-Scanner und -Drucker führen seit einigen Jahren zu einer Modernisierung der Branche, indem sie digitales Design und flexible Fertigung ermöglichen.01.07.2021
Wenn Hilfsmittel wie Orthesen und Prothesen nicht von der Stange kommen, sondern für den Träger angepasst werden, ist das echte Handarbeit: Früher mussten dafür Gipsabdrücke von Körperteilen gemacht werden, aus denen nach und nach ein Hilfsmittel entstand. Heute sind wir zum Glück weiter.01.07.2021
Maßgefertigte und an Patienten angepasste Heilbehelfe herstellen: das ist das Kernelement der Orthopädie. Dabei wird der Einsatz von 3D-Druckern in Zukunft sinnvoll sein. Luxinergy konzentriert sich auf die Entwicklung von biokompatiblen Harzen und großformatigen 3D-Druckern. Das Partnerunternehmen Kerkoc testet die Materialien und 3D-Drucker für ihren zukünftigen Einsatz in der Orthopädietechnik.01.07.2021
In der Orthopädietechnik wird ein bestimmtes Körperteil vermessen und dann ein passendes medizinisches Hilfsmittel, wie eine Prothese oder Orthese, hergestellt. Während für einige Messungen bereits optische Scanner eingesetzt werden, werden andere immer noch von Hand durchgeführt, etwa indem ein Abdruck des Körperteils erstellt wird. 3D-Scanner ändern das jetzt.27.01.2021
Wirkstoffforschung und künstlicher Hautersatz – so sehen die Einsatzgebiete von Tissue Engineering und Bioprinting heute bereits aus. Was damit in Zukunft noch möglich sein könnte? Wir haben bei Dr. Nadine Nottrodt vom Fraunhofer ILT und Prof. Sabine Neuß-Stein von der Uniklinik RWTH Aachen nachgefragt!01.12.2020
Der große Traum des Bioprinting ist, irgendwann einmal ganze Organe drucken zu können. Bislang beschränkt sich der Einsatz vor allem auf Testsysteme wie Organs-on-a-chip. Denn die Herausforderungen fangen bereits beim Druckprozess an. Es braucht zunächst einmal geeignete Materialien, damit die Zellen den Druckvorgang unbeschadet überstehen. Am Fraunhofer IGB wird genau daran geforscht.01.12.2020
Wie reagieren Zellen auf bestimmte Wirkstoffe? Wie genau entsteht neues Gewebe? Das lässt sich untersuchen, indem Zellen mithilfe von Bioprinting in feine Gerüste eingebettet werden. Gängige Verfahren sind jedoch häufig unpräzise oder zu langsam, um Zellen zu verarbeiten, bevor sie Schaden nehmen. An der TU Wien wurde nun ein hochauflösender Bioprinting-Prozess mit einer neuen Biotinte entwickelt.01.12.2020
Implantate, Prothesen und unterschiedlichste andere Teile aus Kunststoff, Metall oder Keramik werden heute schon additiv gefertigt. Aber Haut, Blutgefäße oder ganze Organe aus dem Drucker – geht das? Seit einigen Jahren wird an der Herstellung biologisch funktionellen Gewebes mittels Druckverfahren geforscht. Einiges ist mit Bioprinting bereits möglich – anderes wiederum noch Zukunftsmusik.01.12.2020
Es zielt auf die Herstellung von Testsystemen zur Wirkstoffforschung ab und lässt Patienten auf den Wartelisten für Spenderorgane hoffen: Bioprinting. Dabei werden biologisch funktionelle Gewebe gedruckt. Aber wie funktioniert das eigentlich genau? Welche Bioprinting-Verfahren gibt es? Und können damit auch ganze Organe gedruckt werden? Diese und weitere Fragen beleuchten wir im Thema des Monats.03.02.2020
Kollagen ist das Material, das unseren Körper zusammenhält und gleichzeitig auch unsere Zellen beherbergt. In der regenerativen Medizin kann es auch auf Wunden aufgetragen werden, um den Heilungsprozess zu unterstützen. Kollagen aus tierischen oder menschlichen Quellen hat allerdings auch einige Nachteile für die heutige Medizin. Hier kommt rhCollagen der israelischen Firma CollPlant ins Spiel.03.02.2020
Große Verletzungen heilen langsam und hinterlassen Narben. Mit regenerativen Therapien versuchen wir deshalb schon lange, Heilung zu beschleunigen und zu verbessern – auch, um bleibende Schäden zu vermeiden. Komplexe Anwendungen wie das Ersetzen von Organen und Gliedmaßen werden zwar noch für lange Zeit mehr Vision als Wirklichkeit sein.03.02.2020
Die regenerative Medizin möchte nach Verletzungen, Unfällen oder schweren Operationen wie einer Tumorentfernung den menschlichen Körper möglichst gut wiederherstellen. Wir sind aber noch weit davon entfernt, in jeder erdenklichen Situation ein optimales Ergebnis zu erreichen. Dabei stehen zahlreiche neue Methoden schon in den Startlöchern.01.01.2020
Wer auf ein künstliches Gelenk angewiesen ist, muss sich einer Operation unterziehen. Zwischen Roboter, herkömmlicher oder minimal-invasiver Operationstechnik müssen Arzt und Patient gemeinsam entscheiden, welche Operationsmethode am geeignetsten ist. Hierbei sollen post-operative Risiken möglichst gering gehalten werden und Vorteile überwiegen.