- Geschicklichkeit – Greifen und präzise Bewegung
GARMI kombiniert eine Kamera, einen Roboterarm mit sieben Gelenken und eine künstliche Hand, um Gegenstände ähnlich wie Menschen zu greifen. Eine Kamera identifiziert das Objekt und ergänzt nicht sichtbare Bereiche durch den Vergleich mit anderen Bildern. In neun von zehn Fällen gelingt das Greifen.
- Sicherheit: Reaktion in einer Millisekunde
GARMI verarbeitet Informationen in einer Taktung von einer Millisekunde. Die Kraftsensoren registrieren geringste Berührungen und reagieren sofort. Der Assistenzroboter kann bis zu 20 km/h schnell werden, reduziert aber in der Nähe von Personen seine Geschwindigkeit, um Unfälle zu vermeiden.
- Sprache: ChatGPT als Kommunikationstool
ChatGPT fungiert als Übersetzer zwischen Technik und Mensch. Es hat Kommandos wie "Starte die Reha", "Zeig mir das Wetter von morgen" oder "Ruf den Arzt an" gelernt und ermöglicht die Kommunikation zwischen dem Roboter und den Nutzenden.
Der neue universelle GARMI wird nun in einer Musterwohnung in Garmisch-Partenkirchen getestet. Das Hauptforschungsfeld wird die Weiterentwicklung von Händen sein, die immer feinere Aufgaben übernehmen können. Bis GARMI letztlich in Pflegeheimen zum Einsatz kommt, werden noch einige Jahre vergehen.
"Es sind schon große Fortschritte gemacht worden, doch fehlen noch ein paar Details, um es im Umfeld des Menschen einsetzen zu können", sagt Naceri.
MEDICA.de; Quelle: Technische Universität München