Das MSP zielt auf die Früherkennung von Brustkrebs bei Frauen zwischen 50 und 75 Jahren ab. Mit jährlich über 3 Millionen Teilnehmerinnen und 24 Millionen Einzelbildern stellt es hohe Anforderungen an Radiologinnen und Radiologen. Trotz bewährter Doppelbefundung bleiben einige Brustkrebsfälle unentdeckt. KI-basierte Systeme könnten diese diagnostische Lücke schließen.
„Wir hoffen, dass die höhere Trefferrate mit KI die Prognose für Frauen mit Brustkrebs weiter verbessern kann. Dies werden wir in der Folge untersuchen“, erklärt Prof. Katalinic. Weitere Untersuchungen sollen nun klären, wie KI langfristig die Versorgungsqualität beeinflussen kann.
MEDICA.de; Quelle: Universität zu Lübeck