Mikroblasen sind kleiner als rote Blutzellen und bestehen aus einer gashaltigen Kernstruktur, umgeben von einer stabilisierenden Fetthülle. Diese Bläschen werden zusammen mit Medikamenten in die Blutbahn injiziert. Durch gezielten Ultraschall entstehen in der Zellmembran winzige Poren, die den Eintritt der Wirkstoffe ermöglichen.
Marco Cattaneo, Doktorand und Erstautor der Studie, erklärt: „Es gelang uns zu zeigen, dass sich die Mikroblasen unter Ultraschall verformen, sodass winzige Flüssigkeitsstrahlen, sogenannte Mikrojets, entstehen. Diese durchdringen die Zellmembran.“