der Optrell Mapping-Katheter in Europa zugelassen. Bereits Anfang September führte das Herzzentrum der UMG als erstes in Deutschland dieses Verfahren erfolgreich durch. Dr. Leonard Bergau, Stellvertreter der Leitung des Schwerpunkts Klinische Elektrophysiologie und Oberarzt in der Klinik für Kardiologie und Pneumologie, leitete den Eingriff.
Der Katheter wird durch die Leiste zum Herzen geführt und misst dort die elektrische Aktivität und Struktur. "Mithilfe der dadurch entstehenden 'Landkarte' des Herzens ist es uns möglich, die Bereiche zu identifizieren, die Probleme erzeugen und die Elektrodenkatheter zum Veröden im schlagenden Herzen besser zu positionieren", erklärt Dr. Bergau. Der Optrell Mapping-Katheter nutzt eine spezielle Technologie, die es ermöglicht, das elektrische System des Herzens in hoher Auflösung zu kartieren – eine deutliche Verbesserung im Vergleich zu bisherigen Methoden.