Viele der medizinischen Herausforderungen im Weltraum spiegeln sich in den Problemen wider, die auch auf der Erde bestehen, sei es bei alternden Bevölkerungen, immungeschwächten Menschen oder Personen, die unter Isolation und Stress leiden. Gerade die Krebsforschung kann hier ganz anders vorangetrieben werden, denn die Zellen können in der Schwerelosigkeit besonders gut untersucht werden, weil sie dort uneingeschränkt in drei Dimensionen wachsen können.
Aus baulicher und technologischer Sicht haben die für das All entwickelten Medizingeräte automatisch große Vorteile: Sie sind so klein und leicht wie nur möglich, das Design und Material sind extra stabil, sicher und somit besonders langlebig.
Hinsichtlich der Zulassung auf der Erde sind die bestandenen Tests unter den extremen Bedingungen im All dann außerdem die beste Voraussetzung für eine schnelle Umsetzung.
Deshalb ist die Erforschung der menschlichen Gesundheit im Weltraum nicht nur für zukünftige Weltraummissionen von entscheidender Bedeutung, sondern bringt immer wieder wichtige Erkenntnisse und Technologien für die Medizin auf der Erde. Mal sehen, wie uns die Weltraumforschung in Zukunft inspirieren wird!