Das neue Verfahren am PSI ermöglicht es, den Behandlungsplan der Protonentherapie täglich an die aktuelle Anatomie anzupassen. Dabei wird vor jeder Behandlung eine niedrigdosierte CT-Aufnahme erstellt. Auf Basis dieser aktuellen Aufnahme wird die Strahlendosis für die jeweilige Bestrahlungssitzung angepasst. Die Forschenden haben eine spezielle Software entwickelt, die den Behandlungsplan automatisch anpasst und so für eine präzisere Strahlentherapie sorgt.
2Ein solches Verfahren bringt im Grunde nur Vorteile mit sich", erklärt Francesca Albertini, Medizinphysikerin am Protonentherapiezentrum des PSI. "Wir können sicherstellen, dass das Zielvolumen – sprich der Tumor – genau getroffen wird. Dabei verkleinert sich insgesamt die Strahlenlast, da gesundes Gewebe weniger belastet wird."