Robotics Institute Germany: Fortschritt durch KI-basierte Robotik

Das Robotics Institute Germany vereint führende Universitäten und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, die gemeinsam Synergien nutzen wollen, um die Forschung zur KI-basierten Robotik in Deutschland international wettbewerbsfähig zu machen. Der Fokus liegt dabei auf der gemeinsamen Nutzung von Ressourcen und Infrastrukturen sowie der Förderung von Talenten. „Das RIG ist mehr als ein bundesweites Netzwerk, das die besten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zusammenführt“, sagt Prof. Kai Arras vom Institut für Künstliche Intelligenz der Universität Stuttgart. „Es ist ein Katalysator für Innovationen und wirtschaftlichen Fortschritt.“ 

Ein zentrales Ziel des RIG ist die Entwicklung von Benchmarks zur standardisierten Beurteilung neuer Robotersysteme für den praktischen Einsatz. Prof. Arras und sein Team konzentrieren sich dabei auf neueste KI-Technologien, die Roboter befähigen, komplexe Umgebungen semantisch und sozial zu verstehen. 

Das Robotics Institute Germany kann auf eine Vielzahl von Infrastrukturen zurückgreifen, darunter der Mobilitätscampus ARENA 2036, das Baurobotik-Labor des Exzellenzclusters „Integratives computerbasiertes Planen und Bauen für die Architektur“ (IntCDC) in Waiblingen sowie das Software Defined Manufacturing-Labor (SDM) des ISW. Diese Einrichtungen ermöglichen anwendungsorientierte Forschung und tragen dazu bei, den Standort Deutschland im Bereich der KI-Robotik zu stärken. 

Auch zahlreiche weitere renommierte Universitäten und Forschungseinrichtungen beteiligen sich am RIG, darunter die Universität Bonn, die RWTH Aachen, die TU Dresden und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). Unterstützt wird das Projekt von mehreren Fraunhofer-Instituten, dem Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme (MPI-IS) sowie dem Innovationscampus Cyber Valley und der Universität Tübingen. 

Mit dem Start des Robotics Institute Germany bündelt Deutschland seine Kräfte im Bereich der KI-basierten Robotik. Das Institut setzt auf enge Kooperationen zwischen Wissenschaft, Industrie und Start-ups, um die technologische Entwicklung voranzutreiben und den Standort Deutschland international zu etablieren. 

MEDICA.de; Quelle: Universität Stuttgart