An der Klinik für Strahlentherapie und Spezielle Onkologie der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) kommt seit Kurzem ein neuer Linearbeschleuniger zum Einsatz. Das Gerät verfügt über ein erweitertes Positionierungs- und Überwachungssystem, das mithilfe eines Oberflächenscanners Bewegungen der Patientinnen und Patienten in Echtzeit erfasst. Ziel ist es, die Strahlentherapie noch gezielter und nebenwirkungsärmer durchzuführen – bei gleichzeitiger Schonung gesunden Gewebes.
„Die neue Technologie bietet eine Reihe von Vorteilen“, sagt Klinikdirektor Prof. Hans Christiansen. „Kleinste Bewegungen innerhalb der Behandlungsregion werden in Echtzeit erfasst, und Strahlung wird zum Beispiel nur dann freigegeben, wenn sich das Ziel auch exakt an der richtigen Stelle befindet.“