"Es gibt viele Herausforderungen bei der Entwicklung einer tragbaren Lösung für die Diagnose und Prävention von Thrombosen," erklärt Prof. Kaldoudi, Koordinatorin des Projekts und Wissenschaftlerin am Athena Research Center in Griechenland. "Wir begegnen diesen Herausforderungen nicht nur aus technologischer Sicht. Eine Stärke des Konsortiums liegt in der Anwendung eines 'Compliance-by-Design'-Ansatzes, der rechtliche, regulatorische und sicherheitstechnische Anforderungen für komplexe Medizinprodukte so früh wie möglich in den Entwicklungsprozess integriert und so den Weg der Innovation zu Patientinnen und Patienten verkürzt."
Durch die im Rahmen des ThrombUS+-Projekts gewonnenen klinischen, technischen und regulatorischen Erfahrungen sollen neue Möglichkeiten für den Marktzugang zukünftiger komplexer KI-basierter Medizinprodukte geschaffen werden. Das Projekt ebnet den Weg für eine neue Ära, in der tragbare Geräte und künstliche Intelligenz kontinuierliche und autonome Point-of-Care-Dienste ermöglichen. Dies entlastet medizinisches Fachpersonal erheblich. Die interdisziplinäre und internationale Zusammensetzung des Konsortiums aus 18 europäischen Partnern spielt eine entscheidende Rolle für dessen Erfolg.