Die HiFUS-Therapie ermöglicht eine präzise Behandlung betroffener Hirnareale. Über einen speziellen Helm werden über 1.000 Ultraschallwellen gebündelt und gezielt auf ein bestimmtes Areal im Thalamus gerichtet – dem Bereich des Gehirns, der für die Weiterleitung von Tremor-Signalen verantwortlich ist. Durch die Wärme werden überaktive Nervenzellen deaktiviert, umliegendes Gewebe bleibt unversehrt. Dabei liegt die Patienten, der Patient in einem Magnetresonanztomografen (MRT) und wird in Echtzeit überwacht. „Mit dem neuen System können wir den Tremor-Patient*innen eine sichere, schonende und langfristig wirksame Therapie anbieten, für die eine Operation nicht in Frage kommt“, so Prof. Volker A. Coenen, Leiter der Abteilung für Stereotaktische Neurochirurgie an der Klinik für Neurochirurgie am Universitätsklinikum Freiburg.