Oberärztin Dr. Rudolph betont, dass vorab die ordnungsgemäße Medikation der Betroffenen überprüft und auch nachgeforscht werde, um sicherzustellen, dass wirklich alle anderweitig behandelbaren Ursachen für den Bluthochdruck entdeckt wurden. Für Patientinnen und Patienten, bei denen herkömmliche Behandlungen wirkungslos sind, bietet die renale Denervation dann eine zusätzliche therapeutische Option. Bei diesem minimalinvasiven Eingriff werden Nervenfasern rund um die Nierenarterien verödet, um den Blutdruck zu senken. Bei dieser minimalinvasiven Intervention, bei der ein Katheter verwendet wird, werden die aktiven Nervenfasern, die sich um die Nierenarterien befinden und zu den erhöhten Blutdruckwerten beitragen, durch Hitze gezielt verödet. Bei vielen Patientinnen und Patienten wird durch dieses Verfahren der Blutdruck langfristig effektiv gesenkt. Diese Intervention kann zu verbesserten Blutdruckwerten führen und muss nur einmal durchgeführt werden.