Die Vorteile der biomimetischen Stimulation wurden auch in klinischen Studien mit Beinamputierten bestätigt. Die Probanden zeigten eine verbesserte Mobilität und konnten kognitive Aufgaben besser bewältigen, während sie sich bewegten. "Dank der biomimetischen Neurostimulation können sich die Probanden beim Gehen auch auf andere Dinge konzentrieren. Das zeigt uns, dass diese Art der Stimulation natürlicher verarbeitet wird und das Gehirn weniger belastet", erklärt Raspopovic.
Die Erkenntnisse aus der Forschung an der ETH Zürich könnten weitreichende Auswirkungen auf die Entwicklung zukünftiger medizinischer Geräte haben, einschließlich Wirbelsäulenimplantaten und Elektroden für die Hirnstimulation.
MEDICA.de; Quelle: Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETH Zürich)